Zeus: Gott aller Götter

Zeus, des höchste Gott der alten Griechen, herrschte unter anderem über die Naturgewalten. Seine Symbole waren deshalb Blitz und Donner.  

Der höchste griechische Gott, Sohn des Titanen Kronos und seiner Frau Rhea, galt als Herr über alle Götter und Menschen. Von seinem Thron im Olymp behütete und bewachte er das Leben der griechischen Stadtstaaten. Zeus war allmächtig und galt als Beherrscher der Naturgewalten. So waren Donner und Blitz sein Markenzeichen.

 Außerdem konnte sich Zeus nach Belieben verwandeln, egal ob in einen Schwan, einen Stier oder einen Adler. Neben seiner Frau Hera hatte er noch zahlreiche göttliche und sterbliche Geliebte, so zum Beispiel auch Alkmene, die Mutter von Herakles. Als König der Götter und Vater der Menschen war er Beschützer der menschlichen Ordnung. Ihm zu Ehren wurden bedeutende Kultstätten eingerichtet und die Olympischen Spiele in Olympia abgehalten.

Die antiken Olympischen Spiele

Die Anfänge der Olympischen Spiele spiegeln die sagenhafte Mythenwelt der Griechen wider. Im griechischen Olympia auf der Halbinsel Peleponnes sollen schon vor 2500 Jahren die ersten Olympischen Spiele abgehalten worden sein.

Dem Mythos nach soll Herakles, Sohn des höchsten griechischen Gottes Zeus und der irdischen Alkmene die Olympischen Spiele begründet haben.

Die ersten historischen Spiele sind auf das Jahr 776 vor Christus datiert. Aus diesem Jahr gibt es die ersten Aufzeichnungen für die amtliche Zählung der Spiele. Sie belegen, dass der Wettkampf tatsächlich stattfand. Der Kurzstreckenläufer Koroibos von Elis wurde als erster Name in den offiziellen Siegerlisten vermerkt und ging dadurch in die Geschichte ein.

Die sogenannten antiken Olympischen Spiele wurden von 776 vor Christus bis 393 nach Christus in Olympia abgehalten. Ihr Ende kam, als der christliche Kaiser Theodsosius I. sie 394 nach Christus als heidnischen Kult verbot.

In der Antike dauerten die Wettkämpfe sechs Tage: Anfangs gab es neben Opfern und Lobliedern zu Ehren von Zeus nur den Lauf über ein Stadion. Das war damals auch der Begriff für eine Längeneinheit, die 192 Metern entsprach. Dann kamen immer mehr Sportarten wie der Faustkampf oder der Pentathlon, der Fünfkampf, dazu.  

Woher das Wort "Olympiade" stammt

Der Ursprung des Begriffs "Olympiade" liegt übrigens in der regelmäßigen Zeitspanne, in der die Spiele abgehalten wurden: Alle 49 oder 50 Monde, genannt Olympiade, sollte der Wettkampf bei Vollmond stattfinden. Das entspricht einem Vierjahresrhythmus, der auch im Jahr 1896 bei Einführung der neuzeitlichen Spiele beibehalten wurde. Eine Olympiade bezeichnet also den Zeitraum zwischen zwei Spielen und nicht die Spiele selbst.

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