Wieso wurden die Mumien in Pyramiden beigesetzt?

Die alten Ägypter haben tote Pharaonen in gewaltigen Steindenkmälern, den Pyramiden, beigesetzt. Warum machten sie das? Diese Frage kommt von Luna, 8 Jahre.

Bereits 2574 vor Christus wurde in Ägypten die erste Pyramide mit glatten Außenwänden errichtet.

 

Von der Pyramide über den Himmel

Die meisten Pyramiden entstanden in der Zeit des Alten Reiches, das etwa von 2686 - 2181 vor Christus dauerte. Mehr als 80 Königspyramiden wurden in Ägypten erbaut. Sie waren die Grabstätten für Pharaonen und gleichzeitig heilige Stätten.
Von den Pyramiden aus konnten die Seelen der Könige in den Himmel reisen. Die Form der Pyramiden hatte religiöse Bedeutung. Sie symbolisierte den Schöpfungshügel und wies direkt zum Himmel und zur Sonne hinauf.

Fast alle ägyptischen Grabanlagen liegen am Westufer des Nils, denn dort geht die Sonne unter und dort beginnt nach dem Glauben der Ägypter die Unterwelt. Damals glaubte man, dass der Pharao nach seinem Tod den Sonnengott Re auf der Reise über den Himmel begleitete.

Die erste Pyramide der Welt

Die erste Pyramide der Welt wurde im Jahr 2630 vor Christus erbaut. Pharao Dosjer beauftrage den obersten Architekten des Reiches, Imhoteb, damt, ihm ein Grabmal zu bauen. Imhoteb wollt ein aufsehenerregendes Bauwerk errichten:Er legte eine unterirdische Grabkammer mit Gängen und Lagerräumen an und errichtete darüber eine sechstufige Pyramide. Ein halbes Jahrhundert danach entstand die erste Pyramide mit glatten Außenwänden.

Noch mehr zum Thema findest du in WAS IST WAS Band 70 Das alte Ägypten. Goldenes Reich am Nil