Tipps: Jeder kann mitmachen beim Klimaschutz

Von Recycling bis Stromsparen - schon Kinder können mithelfen, Klima und Umwelt zu schützen.

Bei globalen Veränderungen wie dem Klimawandel denkt man leicht: Das ist so ein großes Problem, da kann ich als Einzelner nichts bewirken. Doch tatsächlich ist es genau umgekehrt. Auch Kinder und Jugendliche können bereits ihren Beitrag dazu leisten. Hier ein paar Vorschläge, die leicht umzusetzen sind und mit denen du Energie sparst und damit Umwelt und Klima - und ganz nebenbei auch den Geldbeutel schonst

Unterwegs

Benutze wann immer möglich dein Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel oder gehe zu Fuß statt deine Eltern zu bitten, dich mit dem Auto zu fahren.

Überlege gemeinsam mit deinen Eltern, ob ihr auch energiesparenden Urlaub machen könnt. Wie wäre es mit einer mehrtätigen Fahrradtour oder einer Zugreise statt einem Flug oder stundenlangem Im-Stau-Stehen mit dem Auto?

Auch Ausflugsziele lassen sich häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen oder ihr bildet Fahrgemeinschaften mit Freunden.

Im Haushalt

Lüfte dein Zimmer auf intelligente Weise: Öffne das Fenster weit für kurze Zeit statt es lange gekippt zu lassen. Auf diese Weise geht viel weniger Heizenergie verloren. Das gilt natürlich auch in der Schule. Natürlich solltest du während des Lüftens die Heizungen ausschalten. Generell gilt: Ziehe lieber einen Pullover an statt die Heizung in deinem Zimmer auf Hochtouren laufen zu lassen.

Lass das Wasser beim Spülen, Waschen oder Zähne putzen nicht unnötig laufen. Benutze die Wasserspartaste am WC.

Bitte deine Eltern, Energiesparlampen zu kaufen. Diese sind zwar etwas teurer als herkömmliche Glühbirnen, halten dafür aber wesentlich länger und verbrauchen 80 Prozent weniger Strom.

Schalte Fernseher, Computer und andere Elektronikgeräte nach dem Gebrauch vollständig ab und lass' sie nicht auf Standby-Modus weiterlaufen. Auf diese Weise kannst du den Stromverbrauch eures Haushaltes um etwa drei Prozent reduzieren. Auch die Ladegeräte von Akkus, Handy und Laptop solltest du aus der Steckdose ziehen, wenn du sie nicht benötigst, denn auch sie sind unsichtbare Stromverbraucher.

Führe Müll der Wiederverwertung zu, indem du ihn sorgfältig trennst. So können viele Wertstoffe erneut verwendet werden.

Einkaufen

Sprich mit deinen Eltern über euren Lebensmitteleinkauf. Wenn ihr Produkte bevorzugt, die in eurer Nähe hergestellt werden, vermeidet ihr lange Transportwege und senkt dadurch den Energieverbrauch.

Bei Obst und Gemüse solltest du diejenigen Sorten bevorzugen, die gerade Saison haben, also Erdbeeren und Spargel im Frühsommer, Kirschen und Salatgurken im Sommer, Weintrauben und Kürbis im Herbst, Orangen und Rosenkohl im Winter und so weiter.

In Saisonkalendern ist verzeichnet, wann welche Sorten in Deutschland oder Europa reif sind. Natürlich werden Erdbeeren auch im Winter angeboten, doch haben sie einen sehr weiten Weg etwa aus Südafrika oder Südamerika hinter sich.

Auch Produkte mit Palmöl sollten möglichst vermieden werden. Denn für den Anbau von Palmöl werden Regenwälder gerodet, der zum Beispiel ein unverzichtbarer Lebensraum für die Orang-Utans ist.  

Nimm Tragetaschen oder einen Rucksack mit, wenn du einkaufen gehst, dann brauchst du keine Plastiktüten zu kaufen, deren Herstellung Energie verbraucht und die riesige Müllmengen erzeugen, und die Umwelt verschandeln.

Bevor du dir neue Spiele, Kleidung, Handy oder ähnliches kaufst, überlege, ob du diese Produkte wirklich brauchst. Kaufe lieber solche Gegenstände, die länger halten statt solche die billig sind, aber schnell kaputt gehen. So vermeidest du hatz der Erde.