Gibt es bald Häuser, die denken können?

Ein Haus, das automatisch die Heizung aufdreht und unser Lieblingsessen kocht, wenn wir auf dem Heimweg sind? Gibt es bald Häuser, die für uns denken? Das interessiert Eva, 10 Jahre.

Die computergesteuerte Küche - im "Smart Home" denken Herd und Kühlschrank für uns mit. Quelle © skyther5, shutterstock

Mit seiner Waschmaschine oder seinem Herd zu reden wird im Jahr 2050 voraussichtlich völlig normal sein. Haushaltsgeräte werden dann überwacht sein und tauschen ständig gegenseitig Daten aus. Der Kühlschrank kontrolliert zum Beispiel, ob Lebensmittel noch haltbar sind und bestellt sie bei Bedarf bei einem Lieferservice nach.

Steuerung per Smartphone

Auch mit Energie wird sorgsam umgegangen. Heißes Wasser wird zum Beispiel nur zur Verfügung gestellt, wenn es wirklich gebraucht wird. Lüftung und Raumtemperatur werden von einem Computer automatisch geregelt. Mit dem Smartphone lässt sich diese Haustechnik auch von unterwegs bedienen.

Versteckte Bildschirme überall

„Smart Homes“ nennt man diese Häuser und Wohnungen, die mitdenken. Obwohl Computer allgegenwärtig sind, sieht man nirgendwo Bildschirme. Das Display erscheint nur dann, wenn man es anspricht. Man schaut nach Wunsch Filme und Sendungen, schaut Spiele, surft im Internet und telefoniert.

Sogar unsere Autos sind per Chip gesteuert. Sie melden automatisch, wenn Reparaturen bevorstehen oder der Tank bald leer ist. Den Weg zur Autowerkstatt oder zur Tankstelle kennen die Autos übrigens. Wir Menschen werden als Fahrer dann nicht mehr gebraucht. 

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