Vögel füttern im Winter - aber richtig!

 

 

 

 

 

Beim Füttern von Vögeln im Winter gibt es einiges zu beachten.
Quelle: ©AlexussK, Shutterstock

 

 

 

 


Ihr habt einen Garten oder Balkon? Dann solltet ihr – falls noch nicht geschehen – ein Futterhäuschen für die heimischen Vögel nach draußen stellen. Bei Schnee und Eis kostet sie die Futtersuche viel zusätzliche Energie, deshalb können sie eure Unterstützung gut gebrauchen. Wir sagen euch, was ihr bei der Fütterung von Wildvögeln beachten müsst. Futter aus dem Vogelhaus hilft Meise, Amsel [&] Co., ihre eigene Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Denn: Allein in einer kalten Winternacht können Vögel bis zu zehn Prozent des eigenen Körpergewichts verlieren. Wenn ihr geschickt vorgeht und verschiedene Futtersorten anbietet, werdet ihr für Hochbetrieb am Vogelhäuschen sorgen und Arten kennenlernen, die ihr vielleicht noch nie gesehen habt.

 

Was gibt es zu beachten?

 

1. Habt ihr einmal mit der Fütterung begonnen, solltet ihr täglich für Nachschub sorgen. Die Tiere gewöhnen sich an die Hilfestellung. Gefüttert wird ab anhaltenden Minusgraden bis maximal März, wenn die Brutsaison beginnt.

 

2. Nicht alle erhältlichen Fütterungsgeräte sind auch geeignet: das Futter muss vor Schnee, Regen und Vogelkot geschützt sein. Auch Katzen stellen eine Gefahr dar. Steht die Futterstelle auf einer mindestens 1,5 Meter hohen glatten Stange, kann nichts passieren.

 

Welches Futter ist das Richtige?

 

3. Körnerfresser wie Spatz , Fink und Sperling lieben Freilandmischungen und Sonnenblumenkerne, Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amseln oder Meisen bevorzugen Rosinen, Obst, auch Kleie, Haferflocken, Mohn oder Meisenknödel.

 

4. Brot und Essensreste sollten tabu sein. Sie quillen im Magen der Vögel auf.

 

5. Auch Vogeltränken sind wichtig. Mehrmals täglich gefrorenes Wasser durch warmes Wasser ersetzen. 6. Hygiene ist extrem wichtig: Vogelhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser reinigen und dabei vorsichtshalber Gummihandschuhe tragen.