Das Katzen-ABC

Der Duft von Katzenminze versetzt Stubentiger in höchstes Wohlbefinden.

Das Verhalten von Katzen ist nicht immer einfach zu durchschauen. Im Folgenden erfahrt ihr Interessantes über ihre Verhaltensweisen und Eigenarten. Außerdem gibt`s eine Menge Pflegetipps.

Katzen von A - Z

Ausstattung

Zur Grundausstattung eines Katzenhaushaltes sollten folgende Dinge gehören: Katzenkorb, Kletterbaum, Kratzbrett, Katzenklo, Futter- und Trinknapf, Katzengras, Kamm und Bürste zur Fellpflege, Spielzeug.

Autofahren

Manche Katzen lieben es, andere überhaupt nicht, weil sie damit eine negative Erfahrung in Verbindung bringen. Generell gilt, dass die Katze in einer Transportbox oder einem Reisekorb befördert werden sollte. Gewöhne die Katze Schritt für Schritt an den Korb und an das Auto, damit sie mit der neuen Situation nicht überfordert ist.

Duftmarken

Um ihr Revier zu markieren, setzen Katzen an Bäumen, Sträuchern, Mauern oder Möbeln Duftmarken. Ein kleiner Strahl Urin genügt und andere Katzen wissen, dass dieses Gebiet in Katzenbesitz ist. Rollige Katzen benutzen Duftmarken außerdem, um einen Liebespartner anzulocken.

Fellpflege

Kurzhaarkatzen kümmern sich gründlich und ausdauernd selbst um ihre Fellpflege. Wirf jedoch regelmäßig einen Blick darauf, um Krankheitsanzeichen frühzeitig zu erkennen. Langhaarkatzen müssen täglich gekämmt und gebürstet werden, damit die Haare nicht verfilzen.

Hauskatze

Als Hauskatzen bezeichnet man alle "gewöhnlichen" Katzen, die nach keinem Standard gezüchtet wurden. Sie kommen in allen Fellfarben- und strukturen vor, haben die verschiedensten Charaktere und man schreibt ihnen kein ähnliches Aussehen und keine bestimmten Eigenschaften zu.

Katzen-Minze

Auch Catnip genannt, ist eine Pflanze, deren Duft Katzen in höchstes Wohlbefinden versetzt. Sie schnüffeln, lecken und kauen an dieser Pflanze mit Begeisterung und verhalten sich danach besonders ausgelassen. Dieser Zustand dauert zwischen fünf und fünfzehn Minuten an.

Landung

Wenn Katzen aus größerer Höhe stürzen, landen sie fast immer heil auf allen Vieren. Das gelingt ihnen, weil sie während des Fallens ihren Schwanz als Steuer und Bremse benützen. Mit Hilfe ihres Schwanzes können sie ihren Körper in der Luft so herum drehen, dass ihre Füße kurz vor dem Landen zum Boden zeigen.

Nackenbiss

Wird von der Katze unterschiedlich eingesetzt: die Mutter packt ihre Jungen damit und trägt sie an einen anderen Ort. Der Kater packt die Katze während der Paarung am Nackenfell und eine Katze auf der Jagd erlegt ihre Beute mit dem Todesbiss in den Nacken.

Parasiten

Können der Katze auf der Haut, im Fell (z.B. Flöhe) oder in den Organen (Würmer) zu schaffen machen. Eine Behandlung durch den Tierarzt ist in jedem Fall nötig.

Schnattern

Katzen schnattern als Übersprungsbewegung, wenn das Objekt der Jagdbegierde nicht oder nur schwer erreichbar ist. Dabei ziehen sie die Mundwinkel weit zurück, schlagen mit den Kiefern im krampfartigen Rhythmus aufeinander und lassen so ein schmatzendes Geräusch entstehen.

Schnurren

Wie der charakteristische Schnurrlaut der Katze zustande kommt, ist immer noch ein ungelöstes Rätsel. Zwar gibt es viele Theorien dazu, letztendlich weiß man es jedoch nicht. Es gilt vor allem als Zeichen von Wohlbefinden. Jedoch schnurren auch leidende und sterbende Katzen. Außerdem setzen Katzenmütter den Schnurrlaut zur Beruhigung ihrer Jungen ein.

Schnurrhaare

Dienen der Katze als Fühler, um Hindernisse wahrzunehmen (auch im Dunkeln). Dabei müssen die Schnurrbarthaare das Hindernis nicht einmal berühren. Die Haare nehmen die kleinste Luftveränderung wahr. Daher weiß die Katze, wo sich ein Hindernis befindet und wo der Weg frei ist. Eine Katze, deren Schnurrhaare beschädigt sind, findet sich in ihrer Umgebung nicht mehr zurecht.

Rassekatze

Als Rassekatzen bezeichnet man Katzen, die nach einheitlichen Regeln und Standards gezüchtet werden. Für jede Rasse wird ein Standard an Aussehen und Charaktereigenschaften festgelegt. Eine Rassekatze ist das Ergebnis langjährigen Zuchtbemühens und kann zwischen 400 und 1500 DM kosten.

Raubtier

Die Katze hat auch im Zusammenleben mit dem Menschen die natürlichen Verhaltensweisen ihrer wildlebenden Verwandten nicht verlernt. Sie liebt es, sich auf die Lauer zu legen, auf die Jagd zu gehen und Beute zu machen.

Wohnungskatze

Als Wohnungskatzen bezeichnet man Katzen, die ausschließlich in der Wohnung leben und nicht ins Freie gelassen werden. Voraussetzung für die Haltung von Wohnungskatzen ist, dass sich die Katze frei und ungehindert bewegen kann, sie viel Abwechslung und Beschäftigung und ein ruhiges Plätzchen für sich hat. Außerdem braucht sie viel Zuwendung des Besitzers.