WAS IST WAS TV: Wetter

Wetter gibt es auf der Erde nur, weil die Sonne sie bescheint und weil unser Planet eine einzigartige Gashülle besitzt: die Atmosphäre. Diese reicht etwa 1.000 Kilometer in den Weltraum hinein und besteht aus Luft. Ohne Wasser, Sonne und Lufthülle könnte kein Lebewesen existieren.

Normalerweise spüren wir Luft nicht. Sie hat keine erkenntliche Form, keinen Geschmack und keinen Geruch. Wir bemerken sie nur, wenn sie sich bewegt und kälter oder wärmer wird. Diese Veränderungen entstehen durch die Kraft der Sonne. Die Sonnenstrahlen erwärmen nämlich Luft, Land und Wasser unterschiedlich stark. So kommt es, dass das Wetter ständig wechselt.

Erscheinungen des Wetters sind Schnee und Eis, Wind, Wolken, Blitz, Donner, Nebel, Luftdruck, die Temperatur und Regen. Wind ist Luft, die sich bewegt, wenn die Sonne sie erwärmt. Die Sonne scheint aber an verschiedenen Punkten der Erde unterschiedlich stark. Am Äquator ist die Sonne der Erde näher, also wird die Luft dort auch stärker erwärmt, als an den Polen. Über dem Land wird sie wärmer als über dem Meer, so entstehen warme und kalte Luftmassen.

Warme Luft ist leichter als kalte. Sie schwebt nach oben und hinterlässt sozusagen ein Loch, in das schwerere kalte Luft strömt. So gerät alles in Bewegung Wind entsteht. Die Lufthülle der Erde steht nie still. Dauernd wehen starke und schwache Winde. Wie sich die Luft bewegt, markieren Meteorologen auf einer Wetterkarte.

Weil sich die Erde dreht, drehen sich auch die kalte und die warme Luft. Die Luftmassen sind eigentlich immer in Bewegung. Das kann man zum Beispiel auch an den Wolken erkennen. Wolken verteilen Wärme und Feuchtigkeit über die Erde, spenden Schatten, entstehen wie aus dem Nichts und lösen sich irgendwann auch wieder auf.

Wolken sind luftige Wassersäcke, voller herumschwebender Wassertröpfchen. Die Sonne sorgt auch hierfür. Ihre Wärme lässt das Wasser auf der Erde verdunsten. Das heißt: die leichte, aufsteigende warme Luft nimmt winzige Wasserteilchen mit in die Höhe. Je höher diese steigen, desto größer werden sie und schließlich werden sie wieder flüssig. Der Wasserdampf kondensiert und das Wasser wird als Wolke wieder sichtbar.

In den Wolken wird das Wasser in eisige Höhen gewirbelt. Dort kühlt es ab. Die Tropfen werden immer größer und immer schwerer. Sie drängen sich eng zusammen und können kaum mehr schweben, bis es zum Wolkenbruch kommt. Das Wasser kommt als Niederschlag wieder auf die Erde. Als Regen (flüssig), Graupel (eine Mischung aus Schnee und Wasser), Hagel (unterwegs gefrorene Wassertropfen, die herumgewirbelt werden) oder Schnee (nur bei ganz kalter Luft, knapp über dem Gefrierpunkt).

Auch das Wasser ist wie die Luft ständig in Bewegung. Erst verdunstet es, steigt nach oben. Es bildet Wolken, die der Wind vor sich her treibt. Dann entladen sich die Wolken und das Wasser kommt wieder auf die Erde zurück. So entsteht ein ständiger Kreislauf, der nie aufhört.

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