Wie groß und wie schwer ist die Erde?

Auf uns Menschen wirkt die Erde riesig. Im gesamten Weltall ist sie aber nicht mehr als ein Staubkorn. Hier erfahrt ihr mehr über die Maße des blauen Planeten. Was wiegt eigentlich die Erde und wie groß ist der blaue Planet? Das wollte Carina aus St. Georgen in Österreich von uns wissen.

Betrachtet man das gesamte Universum, so ist die Erde darin eigentlich nicht mehr als ein winziges Staubkorn, genau betrachtet nicht mal das. In unseren Augen erscheint unser heimatlicher Himmelskörper allerdings riesengroß. Immerhin ist der blaue Planet in unserem Sonnensystem der fünftgrößte Planet von neun, mit einer Gesamtoberfläche von 510.000.000 Quadratkilometern.

Der Erdumfang war bereits den Menschen in der Antike annähernd genau bekannt. Der Wissenschaftler Eratosthenes hatte seine schlaue  Berechnung mit Hilfe eines Tricks aufgestellt. Er vermaß zu gleicher Zeit die Winkel, mit denen die Sonnenstrahlen auf zwei Orte der Erdoberfläche auftrafen, deren Entfernung er kannte. Mit einigen weiteren Überlegungen konnte er daraus den Radius und schließlich auch den Umfang der Erde berechnen. Für damalige Verhältnisse erzielte er dabei sehr gute Ergebnisse.

Allerdings ist die Erde nicht gleichmäßig rund. Aufgrund der Fliehkraft gleicht sie von der Form her mehr einer Orange - etwas plattgedrückt an den Polen und mit einer deutlichen Ausbuchtung am Äquator. Dementsprechend schwanken auch die Werte bei der Erdvermessung. Der Durchmesser des Planeten beträgt am Äquator 12.756 Kilometer, an den Polen sind es 43 Kilometer weniger. Der Erdumfang ist am Äquator 133 Kilometer größer als an den Polen.

Schwieriger wird es mit dem Gewicht - denn die für die Erde angegebene Zahl von 5,975 Trilliarden Tonnen ist kaum vorstellbar. Falls es hilft, ein Vergleich: unser Planet wiegt 81 Mal mehr als der Mond.

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