Wie entsteht Regen?

Ohne Regen würde der natürliche Kreislauf des Wassers nicht funktionieren. Wodurch entstehen Regentropfen? Pavlo aus Osnabrück stellt diese Frage.

Das Wasser auf der Erde, zum Beispiel aus Flüssen und Meeren, verdampft unter dem Einfluss von Wind und Sonneneinstrahlung und steigt auf in die höheren Schichten der Atmosphäre. Beim Wasserkochen kannst du gut beobachten, wie heiße Dampfschwaden nach oben steigen. So ähnlich ist das auch in der Natur - natürlich bei viel niedrigeren Temperaturen.

 

Je höher der Wasserdampf in die Luft steigt, desto mehr kühlt er nach und nach wieder ab. Denn in höheren Schichten der Atmosphäre sinkt auch die Lufttemperatur. 

Während der Wasserdampf abkühlt, kondensiert er. Das heißt, die vorher fein verteilten Wassertröpfchen schließen sich zu etwas größeren Tröpfchen zusammen. Auch das kannst du am Kochtopf beobachten - der heiße Dampf schlägt sich am Deckel nieder und bildet Tropfen.

Wenn sich in der Atmosphäre in Höhen von etwa 500 bis 11.000 Metern die Tröpfchen nach und nach verbinden, dann entstehen schließlich die sichtbaren Wolken. Sie erscheinen zwar im Allgemeinen weich und wattig, doch sie sind ungemütlich kalt und feucht: Sie bestehen aus unzählbar vielen Wassertropfen oder Eiskristallen.

 

Nach und nach schließen sich immer mehr Tröpfchen zu immr größeren zusammen. Sie werden schließlich so schwer, dass sie beginnen abzusinken. Auf dem Weg nach unten wachsen sie weiter, da sie immer mehr Teilchen aufnehmen. So entsteht schließlich Sprühregen.

 

Regen mit großen Tropfen bildet sich meistens dann, wenn die Temperatur in der Wolke so niedrig ist, dass Eiskristalle entstehen. Sie vereinigen sich zu Schneeflocken, fallen nach unten und tauen in den wärmeren unteren Luftschichten wieder auf. Sie kommen dann als große Regentropfen auf der Erde an.

Mehr erfährst du auch in unserer WAS IST WAS-TV Folge Das Wetter.

Text: -jj- / aktual.

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