Was ist eine Wetterfront?

Es gibt viele Fachbegriffe in der Meteorologie, der Lehre von Wetter und Klima. Einer davon ist auch Wetterfront. Was bedeutet er? Die Frage von Maja aus Osnabrück geben wir an unseren Wetter-Experten Rainer Crummenerl weiter.

Prallen kalte und warme Luftmassen aufeinander, dann ändert sich dort, wo sie sich begegnen das Wetter. Diese Berührungsfläche zwischen zwei unterschiedlichen Luftmassen nennt man "Front".

Eine Warmfront ist: Wenn eine warme Luftmasse in das Gebiet einer kalten eindringt. Warme Luft ist leichter als kalte. Sie gleitet an der bodennahen Kaltluft nach oben. Beim Aufsteigen kühlt die Warmluft aber ab, Wolken bilden sich und es gibt oft lange anhaltenden Landregen. Danach steigen oft die Temperaturen ein bisschen an.

Bei einer Kaltfront, treffen kalte Luftmassen auf warme. Die kalte und schwere Luft schiebt sich unter die warme (leichtere) und verdrängt diese. Die warme Luft wird dadurch schnell nach oben gedrückt. Und zwar viel schneller als bei einer Warmfront.

Es entstehen riesige Wolkentürme, es gibt starken Niederschlag, oft auch Gewitter mit Windböen und es kühlt ab.

Wetterfronten können sich über Tausende von Kilometer erstrecken.

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