Was ist eine Mondfinsternis?

Immer wieder kann man faszinierende Spektakel am Himmel entdecken. Solch ein außergewöhnliches Ereignis ist für die Sternforscher eine Mondfinsternis. Aber wie entsteht diese Mondfinsternis? Kathi aus Wien möchte wissen, was eine Mondfinsternis ist.

Eine Mondfinsternis kann nur bei Vollmond auftreten. Die Erde liegt dann genau zwischen Sonne und Mond. Die Sonne bescheint die Erde und diese wirft einen Schatten in Richtung Mond. Zieht der Mond durch diesen Erdschatten, gibt es eine Mondfinsternis. Dieser Schatten wird auch Kernschatten genannt.

Der Mond bewegt sich allerdings nicht immer durch, sondern auch über oder unter dem Erdschatten. Darum kommt es nicht monatlich zu einer Mondfinsternis.

Wenn der Mond vollkommen in den Erdschatten taucht, nennt man das eine totale Mondfinsternis. Steht er nur teilweise im Schatten, spricht man von einer partiellen Mondfinsternis.

Bei einer totalen Mondfinsternis kann man den Mond in kupferrotem Licht sehen. Dieses Licht ist Sonnenlicht, dass durch die Erdatmosphäre hindurch auf den Mond fällt. Der blaue Anteil des Sonnenlichst wurde schon in der Erdatmosphäre gebrochen und gestreut.

Wieso sieht man den Mond überhaupt in der Nacht?

Was im ersten Moment verwirrend erscheinen mag, ist eigentlich ganz einfach zu erklären.   Wir können den Mond nur deshalb nachts sehen, weil er von der Sonne angestrahlt wird. Die Sonne leuchtet selbst, der Mond nicht.   Je nachdem in welchem Winkel die Sonne auf den Mond scheint, sehen wir ihn als Neumond, zunehmendem Mond, Vollmond oder abnehmendem Mond.   Wenn die Sonne voll auf den Mond trifft, ist die uns zugewandte Seite des Mondes dunkel, dann haben wir Neumond. Wird die uns zugewandte Seite des Mondes voll von der Sonne angestrahlt, haben wir Vollmond. In diesem Fall befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.

Foto: Montage: Luc Viatour/GFDL

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