Warum wachsen die Haare?

Im Schnitt wachsen Haare 12 Zentimeter im Jahr. Steffen aus Singen will wissen, warum das so ist.

Dass die Haare wachsen liegt an den Haarzellen, die in den so genannten Haarfollikeln gebildet werden. Dies Haarfollikel sind so etwas wie kleine Säckchen, die in die Kopfhaut hineinragen. Jeder Follikel endet in einer kleinen Anschwellung in der ständig neue Haarzellen gebildet werden. Diese frischen Zellen dringen nach außen und treiben dabei ältere, tote Zellen als Haare an die Oberfläche. Mit den Follikeln verbundene Talgdrüsen überziehen die Haare mit einer Fettschicht, die sie weich und gechmeidig machen.

Wenn an manchen Stellen des Körpers die Behaarung besonders dicht ist, wie am Kopf oder unter den Achseln, dann sind dort einfach mehr Follikel vorhanden.

Fast auf der Haut des gesamten Körpers hat der Mensch Härchen. Ausnahme sind die Hand- und Fußflächen oder die Lippen. Haare sind Sinnesorgane, wenn sie gebogen werden, wird ein naher Nerv gereizt. Das steigert das Tastgefühl.

Die Haare auf dem Kopf schützen gegen die Sonnenstrahlung. Außerdem nehmen die Haare Schweiß auf, sie mildern Stöße ab und sie isolieren im Winter, damit weniger Wärme bei Kälte aus dem Körper entweicht. Spezielle Härchen wie in den Ohren oder der Nase fangen Krankheitserreger ab.

Welches Haar du hast, hängt von deinen Genen ab. Das heißt deine Haarfarbe oder - struktur ist erblich vorbestimmt.

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