Warum ist der Mond manchmal nur halb und manchmal voll?

Manchmal sehen wir nur die Hälfte des Mondes, manchmal ist er ganz zu sehen. Warum ist das so? Sven aus Hof möchte wissen, warum der Mond in verschiedener Weise zu sehen ist.



Der Mond ist der einzige Himmelskörper, der sich um die Erde dreht. Deshalb hat er auch großen Einfluss auf unseren Planeten. Die Gezeiten Ebbe und Flut richten sich nach ihm und auch das Wetter auf der Erde ist von ihm beeinflusst.

Die Mondphasen

Warum wir den Mond immer in unterschiedlicher Form und Größe erleben, hängt mit den sogenannten Mondphasen zusammen. Grundsätzlich können wir den Mond nur sehen, weil ihn die Sonne anstrahlt. Das unterschiedliche Aussehen hängt damit zusammen, dass die Sonne ihn, von der Erde aus betrachtet, verschieden beleuchtet.

Vollmond, Halbmond, Neumond

Ist die uns zugewandte Mondhälfte voll angestrahlt, sehen wir den Mond kugelrund als Vollmond. Erreichen die Sonnenstrahlen nur Teile der von der Erde aus sichtbaren Mondvorderseite, so sehen wir den Mond - je nach Beleuchtungsgrad - als schmale Lichtsichel, Halbmond oder als fast voll beleuchtete Kugel. Steht der Mond in Richtung der hellen Sonne, so kann man ihn nicht sehen, weil er dann von der Sonne überstrahlt wird und die uns zugewandte Mondhälfte außerdem unbeleuchtet ist. Diese Stellung nennt man Neumond.

Mondfinsternis

Dann gibt es noch zwei besondere Mondphasen. Die eine entsteht dann, wenn sich die Erde genau zwischen Sonne und Mond befindet und der Mond dann komplett im Schatten der Erde liegt. Das nennt man Mondfinsternis.

Sonnenfinsternis

 

Dann gibt es noch die totale Sonnenfinsternis. Sie tritt immer genau dann ein, wenn der Mond die Sonne verdeckt. Er hat exakt die Größe, die das ermöglicht. In unserem Sonnensystem ist das ein einzigartiger Vorgang. Noch mehr über den Mond in WAS IST WAS Band 21 "Der Mond".

Foto, Tessloff Archiv

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