Warum heißen Vulkane "Vulkane"?

Woher kommt der deutsche Begriff für die "feuerspeienden Berge", den es ähnlich auch noch in vielen anderen Sprachen gibt, wie "volcano" im Englischen, das französische "volcan", "vulcano" im Italienischen oder "volcán" im Spanischen? Nikolaus aus Sulzbach-Rosenberg stellte diese Frage.

Schon immer haben Vulkane die Menschen fasziniert und erschreckt. Und oft glaubten die Menschen vieler verschiedener Völker auf der ganzen Welt, ein Vulkan sei ein heiliger Berg und Sitz der Götter. Zornesausbrüche entsprachen dann Vulkanausbrüchen.

Auch die alten Griechen und Römer verbanden die aschespeienden und bebenden Berge mit einer Gottheit: bei den Griechen hieß diese Hephaistos, bei den Römern Vulcanus.

Vulcanus ist der römische Gott des Feuers, der Flamme und des Feuers, der mit Zyklopen Waffen und Rüstungen für Götter schmiedete. Und zwar in seiner Schmiede unter der Erde. Der Vulkan war sozusagen der Rauchabzug seiner unterirdischen Feuerstelle. Wenn Vulcanus zornig wurde, schleuderte er glühende Steine und Feuer aus dem Schlot, so die Erklärung. Aus diesem lateinischen "Vulcanus" enstand schließlich "Vulkan".

Der höchste Vulkan Europas ist übrigens der Ätna. Der Ätna ist ein Vulkan auf der italienischen Insel Sizilien. Er ist der höchste und zugleich der aktivste Vulkan Europas. Sein höchster Punkt liegt etwa 3.350 Meter über dem Meeresspiegel.

Ätna hat einen Namen indogermanischen Ursprungs, abgeleitet aus brennend. Auch auf Griechisch bedeutet aitho brennend, jedoch geht man davon aus, dass der Name bereits von den indogermanischen Einwohneren geprägt wurde und nicht erst von den späteren Siedlern aus Griechenland.

Der größte Vulkan Europas misst heute zwischen 3.320 und 3.350 Metern über dem Meeresspiegel. Wobei die genaue Höhe nicht angegeben werden kann, da sie sich naturgemäß nach jedem Ausbruch verändert. Der Durchmesser des Ätna liegt bei circa 42 Kilometern und sein Umfang bei 212 Kilometern.

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