Von was kommt eine Grippe?

Amelie aus Mömlingen stellt diese Frage.

Zunächst muss man unterscheiden zwischen einer echten Grippe, einer Erkältung und einem Schnupfen. Ein Schnupfen sorgt für eine laufende Nase und tränende Augen. Er ist unangenehm, kann zu leichten Kopfschmerzen führen, ist aber auszuhalten.

Aus dem Schnupfen kann eine Erkältung werden. Dann kommen Husten, richtiges Kopfweh, Mattheit, Haslschmerzen, Gliederschmerzen, Frieren und leichtes Fieber dazu. Aber: Eine Erkältung ist fast immer harmlos, eine dagegen Grippe kann gefährlich werden. Wir nennen oft eine Erkältung schon Grippe, aber das ist irreführend, denn Grippen können Epidemien auslösen und auch tödlich verlaufen - das macht eine Erkältung nicht!

Eine Grippe ist eine Ansteckungserkrankung, die durch so genannte Influenzaviren ausgelöst wird und als Tröpfcheninfektion übertragen wird. Das heißt, man steckt sich an, weil erkrankte Mitmenschen beim Sprechen, Husten und Niesen erregerhaltigen Speichel versprühen, den man auf einer Distanz von ein bis zwei Metern aufnimmt. In ein bis drei Tagen bricht die Erkrankung aus und sie äußert sich in Schüttelfrost, hohem Fieber, Kopfschmerzen, Mattheit, Muskelbeschwerden und fehlendem Appetit.

Auslöser für eine Grippe sind unterschiedliche Virenarten. Viren sind für das menschliche Auge nicht sichtbare, krankheitserregende kleine Teilchen, die in die menschlichen Zellen eindringen und sie dazu bringen, weitere Viren zu produzieren. Bei den Grippeviren unterscheidet man drei Arten. Hat man eine echte Grippe, ist der Körper stark geschwächt, deshalb bekommen Grippepatienten dann häufig noch weitere Erkrankungen, wie eine Lungenentzündung.

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