Ich hätte gerne gewusst, wer der erste Hund im Weltall war?

Bevor Menschen ins All flogen, wurden schon Tiere zu Versuchszwecken ins All gesandt. 1957 trat der erste Hund die Reise an. Wie hieß der? Diese Frage stammt von Juliane aus Meiningen.

Der erste Hund und damit auch das erste lebende Wesen, das von der Erde ins Weltall flog, war Laika. "Laika" ist der russische Begriff für "Kläffer". Der kleine weiße Hund mit den dunklen Schlappohren startete am 3. November 1957 an Bord des russischen Satelliten "Sputnik 2" ins All und kreiste knapp 8 Tage um unsere Planeten.

Dabei wurden biologische und medizinische Daten aufgezeichnet. Man maß den Puls und andere Geräusche aus der Kapsel. Am 8. Tag fiel eine Batterie aus und so starb Laika an Sauerstoffmangel.

Für die Raumfahrt wurden fast nur kleine Mischlingshunde ausgebildet, da diese sich als besonders gelehrig erwiesen hatten. Außerdem zeigten sie auch unter größtem Stress keine Nervosität.

Die Hunde wurden ihr Leben lang auf die schwierigen Bedingungen des Fluges vorbereitet. Das heißt, sie mussten von Anfang an auf auf engstem Raum leben und ständig eine Art Raumfahrtanzug tragen. Sie wurden an ein spezielles, geleeartiges Futter gewöhnt und lernten und komprimerte Luft zu atmen. Wie heutzutage die Astronauten, wurden auch die Hund in Simulatoren trainiert um mit der Schwerelosigkeit zurecht zu kommen.

Die Russen schickten rund 30 Hunde ins All, bevor der erste Mensch, Juri Gagarin, ins All gesandt wurde.

Bild. PD

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