Haben Regentropfen verschiedene Formen?

Bianca aus Heidelberg stellt diese Frage.

Man unterscheidet die Regentropfen vor allem durch ihre Größe. Die Tropfenform ist immer ähnlich. Nur die Menge der Wassertröpfchen, die sich zu einem Regentropfen verbinden, produziert auch unterschiedliche Regenformen:

Regentropfen entstehen, wenn Wassertröpfchen durch eine bestimmte Temperatur in den Wolken zusammengepresst werden. Dann verbinden sich immer mehr Tropfen zu einem einzigen zusammen. Je mehr Tropfen sich binden, desto schwerer werden sie. Schließlch sinken sie ab und nehmen auf ihrem Weg zum Boden weitere Wassertröpfchen auf, bis sie als Regen auf den Boden fallen.

Diesen Regen kennen wir als Sprüh- oder Nieselregen. Er ist immer noch sehr fein. Die Tropfen sind 0,1 bis 0,5 Millimeter im Durchmesser. Sprühregen besteht also aus kleinen, feinen, dicht verteilten Regentröpfchen.

Große Regentropfen sind etwa 5 Millimeter im Durchmesser. Sie entstehen, wenn die Temperatur in der Wolke so niedrig ist, dass Eiskristalle entstehen. So bilden sich zunächst Schneeflocken, die aus der Wolke fallen und auf dem Weg durch die wärmeren Luftschichten wieder auftauen. Diese Tropfen sind groß und schwer.

Größer als etwa 5 mm kann ein Tropfen kaum werden. Bei diesem Wert wird der nämlich nicht mehr während des Fallens von der Oberflächenspannung zusammengehalten. Er zerstäubt dadurch in mehrere kleinere Tropfen.

Regen enthält Tropfen verschiedenster Größe, von denen die kleineren meist nicht den Erdboden erreichen, da sie auf ihrem Weg nach unten verdunsten.

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