Die Frage der Woche: Wie geht das eigentlich, dass man "Schmetterlinge im Bauch" haben kann?

Jede Woche beantworten wir Fragen zu allen möglichen Themen. Diese Woche fragt uns Janna aus Neustadt: Wie kommt das eigentlich, dass man Schmetterlinge im Bauch haben kann?

Schweißnasse Hände, ein plötzliches Durcheinander im Kopf, ein rot leuchtendes Gesicht, rote Ohren, Herzklopfen und "Schmetterlinge im Bauch" - all diese körperlichen Anzeichen zusammen verraten, dass ein Mensch verliebt ist. Egal ob jung oder alt.

Bildlicher Vergleich

"Schmetterlinge im Bauch" ist eine Metapher, also ein bildlicher Vergleich dafür, dass sich im Bauch- und auch Herzbereich etwas tut. Dass es kribbelt und man nervös wird. Aber was ruft diese Reaktionen hervor?

Dieses Gefühl kommt vor allem dann auf, wenn man den anderen oder die andere, in den oder die man verliebt ist, sieht oder an ihn/sie denkt und sich herbei wünscht.

 

Verliebte sind tatsächlich "krank"

Beim Verliebtsein hat die Biochemie ihre Finger im Spiel und zwar so sehr, dass Verliebte wissenschaftlich gesehen krank sind.

Fotos: Verliebte in Pierre Auguste Cots Gemälde "Spring"



Wie bei einem schweren Gewitter mit Regen, Sturm und Hagel schütten die Nervenzellen in bestimmten Gehirnbereichen, die unsere Gefühle und Emotionen kontrollieren, einen regelrechten Cocktail an chemischen Botenstoffen aus. Diese Botenstoffe sorgen für Tatendrang, Energie und Fantasie.

Chemie sorgt für Ausnahmezustand

Dieser Ausnahmezustand durch die chemischen Botenstoffe sorgt dafür, dass die Haut rosig wird, die Pupillen sich vergrößern sich und die Haltung gerader wird. Welche Botenstoffe genau für welche "Symptome" des Verliebtseins verantwortlich sind, wird noch erforscht. Sie sind aber auf jeden Fall auch für die "Schmetterlinge im Bauch" zuständig.

 Nic - 6.6..2013 / Abbildung: pd

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