Aus was besteht der Mond?

Auf dem Mond gibt es zwei ganz verschiedene "Landschaften". Das eine sind die hellen "Hochländer", das andere die dunklen "Meere". Wie sind sie beschaffen? Diese Frage stellt Lydia aus Ellwangen.

Die Gesteinsproben, die die Astronauten von ihrem Flug zum Mond mitbrachten, wurden genau untersucht und analysiert. Dabei stellten die Forscher fest, dass das Gestein auf dem Mond mit dem Basaltgestein der Erde, wie der Lava, zu vergleichen ist. Die Gesteine auf der Erde und dem Mond basieren auf den selben chemischen Grundstoffen, unterscheiden sich aber trotzdem stark von einander.

So sind die dunklen Gesteine der Mondmeere mit der Lava zu vergleichen, die aus den Tiefseerücken (Mittelatlantischer Tiefseerücken zum Beispiel) austritt. Sie bestehen aus den selben Substanzen, aber in anderer Zusammensetzung. Die Mondmeer-Gesteine enthalten weniger Silizium und Aluminium, aber mehr Eisen, Titan und Magnesium als die Lava der Erde.

Das Hochlandgestein beinhaltet mehr Aluminium und Kalzium aber weniger Eisen und Titan als die Steine der Mare.

Immer wieder sind auf den Mond große und kleine Meteoriten eingeschlagen. Dadurch wurde das Mondgestein immer wieder neu zerstampft, vermischt oder geschmolzen. So bildetete sich nach und nach diese karge, staubige schotterartige Oberfläche des Mondes, der so genannte Regolithboden.

Foto: NASA/PD

Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt