22. März, der Tag des Wassers

Der 22. März wurde 1992 von den Vereinten Nationen zum Tag des Wassers erklärt. Sauberes Wasser ist eine der Grundbedingungen für die Gesundheit der Menschen. Doch nicht überall auf der Welt steht es ausreichend und in guter Qualität zur Verfügung.

Gerade in den Entwicklungsländern ist sauberes Wasser nicht so selbstverständlich wie bei uns. Dort haben etwa 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. In den ärmsten Ländern der Welt stirbt alle acht Sekunden ein Kind an einer Krankheit, die durch unsauberes Wasser verursacht wird.

  

Schneller mal den Hahn zudrehen

  

Und die Aussichten für die Zukunft sind alles andere als rosig. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2025 ein Drittel aller Menschen unter akutem Wassermangel leiden wird. Grund genug, sich Gedanken über den eigenen Wasserverbrauch zu machen und öfter mal den Hand zuzudrehen, wenn man ihn mal wieder unüberlegt lange laufen lässt.

Warum ist Wasser knapp?

Doch warum ist Trinkwasser überhaupt knapp? Eigentlich gibt es doch reichlich Wasser auf unserem Planeten, oder? Die Erde besteht zwar zu 70 Prozent aus Wasser, aber davon sind nur 2,5 % Süßwasser. Und auch das ist nur zum geringsten Teil nutzbar, denn Gletscher und Eisdecken binden allein schon 69 % davon.

Ein knappes Drittel des Süßwassers ist als Grundwasser unter der Erde verborgen und kann nur an einigen Stellen zu Tage gefördert werden. In Flüssen und Seen befindet sich nur 0,3 % der Süßwasservorräte der Erde.

Asien: Zu viele Menschen, zu wenig Wasser

  

Besonders problematisch ist die Wasserversorgung dort, wo es eine große Bevölkerungsdichte gibt. Das ist vor allem in Asien der Fall. Im Jahre 2000 waren es dort rund 655 Millionen, die ohne ausreichende Trinkwasserversorgung lebten.

In Afrika fehlen Brunnen

In den heißen Gebieten Afrikas ist die Bevölkerungsdichte zwar nicht so groß, hier gibt es aber vielerorts noch technische Probleme. Eine einwandfreie Trinkwasserversorgung setzt voraus, dass es zementierte, verschließbare, ständig gewartete Brunnen gibt. Viele Länder wie Botswana, Tansania, Ghana, Kenia oder Nigeria konnten ihren Standard in den letzten 20 Jahren stark verbessern. In Ländern wie Äthiopien oder Mauretanien schöpfen die Menschen ihr Wasser nach wie vor überwiegend aus schmutzigen Flüssen oder Sumpflöchern.

So spart ihr Wasser

Auch wenn bei uns scheinbar endlos nutzbares Wasser aus der Leitung fließt. Wasser sparen sollte jeder. Das können nicht nur eure Eltern, sondern auch ihr. Ganz einfach ist schon mal auf der Toilette die Stopptaste zu drücken. Duschen statt zu oft baden und das Wasser nicht während des Zähneputzens laufen lassen, schafft sicher jeder!

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