Mit der FS Meteor auf hoher See

Die FS Meteor ist vom Hafen von Las Palmas de Gran Canaria aus in See gestochen. Mit dabei: die wissenschaft-online Redakteurin Antje Findeklee. Sie begleitet das Schiff auf seiner Expedition. Bei den Untersuchungen geht es um den Kohlenstoff-Haushalt der Erde.

Eine Woche lang begleitet die Geografin die Forscher bei ihrer Arbeit auf dem Meer. So geht es zum Beispiel zu Messstationen im Ozean. Bis zu 3600 Meter tief gehen die Messungen. Es werden Wasserproben genommen, um Temperatur, Druck und Salzgehalt zu erfassen. Außerdem wird die Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentration bestimmt. Durch all diese Werte soll herausgefunden werden, wie sich das ökologische System des Meeres verändert und entwickelt. Welche Unterschiede durch Strömungen und Klimaeinflüsse entstehen.

Sie erlebt zum Beispiel auch die Bergung einer "Sedimentfalle" aus 1000 Metern Tiefe. Durch die Analyse des Bodensatzes kann festgestellt werden, wie nährstoffreich bestimmte Wasserregionen sind und welchen Einflüssen sie ausgesetzt sind. Die Planktonarten in den Wasserproben zeigen, dass sich je nach Jahreszeit und Temperatur andere Arten ansammeln.

Wenn ihr mehr über das Leben und die Arbeit an Bord der FS Meteor erfahren wollt, wenn ihr wissen wollt, was die Meteorologen der Deutschen Wetterstation auf dem Schiff für eine Aufgabe haben, dann klickt einfach auf das auf Tagebuch von Antje Findeklee auf wissenschaft-online.de.

Wenn die Geografin von ihrer Reise zurück ist, dann möchten wir sie noch genauer befragen, wozu diese Messungen dienen und wie die Reise für sie war.

-ab- 15.04.02 Text/ Fotos: Antje Findeklee, wissenschaft-online.de.

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