Wie ist ein Beobachtungsflieger aufgebaut?

Sarah aus Ernstthal möchte wissen, wie solche speziellen Flugzeuge, die beim Militär oder zur Überwachung bestimmter Gebiete eingesetzt werden, funktionieren.

Das Aufklärungsflugzeug Boeing E3A ist ein Nato-Aufklärer, kurz AWACS (Airborne Warning And Control System) genannt. Auch die US-Airforce verfügt über diese High-Tec-Maschinen.

Die AWACS gehören zur Nato-Flotte, die im deutschen Geilenkirchen stationiert ist. Insgesamt verfügt die Nato über 18 dieser Boeing E-3A Überwachungsflugzeuge, die mit einer Besatzung von 17 Personen an Bord rund um die Uhr Aufklärungsflüge unternehmen. Die Piloten sind vor allem auch Radar- und Kommunikationstechniker, auch ein Computertechniker gehört zur Crew.

Diese Maschinen verfügen über eine elektronische Spezialausrüstung. Zu erkennen sind sie zum Beispiel an einem runden Teller-Radar auf ihrem "Rücken". Sie setzen ein besonders leistungsstarkes Westinghouse-Rundsuch-Radargerät ein, verfügen über unzählige Sensoren und sind mit einem Freund-Feind-Kennradar ausgestattet. Sie können als Frühwarn- aber auch als Leitflugzeuge dienen. AWACS- Maschinen sollen zum Beispiel Bodenraketen aufspüren oder sie sollen Kampfjets mit ihren Früherkennungs-Informationen sicher durch "feindliches" Gebiet leiten. AWACS-Flieger erreichen eine Geschwindigkeit von rund 800 Stundenkilometern und fliegen in einer Höhe von 9150 Metern.

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