Wie funktioniert eine Kupplung?

Fast alle neueren Automodelle verfügen über eine Fünfgangschaltung. Je nach Geschwindigkeit wird der entsprechende Gang eingelegt. Damit die Gangschaltung funktioniert, benötigt der Fahrer eine Kupplung. Das fragt Sebastian aus Olching.

Je nachdem, mit welcher Geschwindigkeit man fährt, benötigt man einen anderen Gang. So legt der Fahrer beim Anfahren den 1. Gang ein und erst wenn er genügend beschleunigt hat, kommt der zweite Gang.

Die Gangschaltung ist ein Schaltgetriebe, das in einem eigenen Gehäuse sitzt. Es ist unter dem Fahrzeugboden angebracht und besteht aus großen und kleinen Zahnrädern auf zwei parallelen Wellen (wie Längskolben), die mit dem Schalthebel gegeneinander verschoben werden.

Damit man den Schalthebel aber überhaupt erfolgreich betätigen kann, benötigt man eine Kupplung. Die Kupplung stellt eine bewegliche mechanische, elektrische oder hydraulische Verbindung zwischen Motor und Getriebe her. Diese Verbindung kann wiederum durch mechanische, elektrische oder hydraulische Bauteile gelöst werden.

Mit dem Fuß tritt der Fahrer auf das Kupplungspedal. Dadurch betätigt er einen Seilzug, der die Verbindung der Kurbelwelle mit dem Getriebe löst. Die Verbindung zum Antriebsstrang wird nun unterbrochen und der Motor läuft im Leerlauf. Das ist der Moment , indem die Zahnräder lose und ohne Kraft ineinanderlaufen und sich leicht gegeneinander verschieben lassen. Ist ein Gang eingelegt, greifen die Zahnräder fest ineinander und man kann eigentlich nur mit Gewalt den Schalthebel betätigen, um einen neuen Gang einzulegen. Durch das Schalten in den Leerlauf, wird praktisch ausgekoppelt. Nun kann problemlos ein neuer Gang eingelegt werden.

So wird bei manueller Schaltung gekuppelt und der Gang eingelegt. Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe, muss der Fahrer zum Fahrbeginn nur den Leerlauf einlegen. Durch Betätigen des Gaspedals schaltet der Motor dann automatisch in den richtigen Gang.

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