Wie findet der Pilot bei schlechtem Wetter den Weg zur Piste ?

Nicola aus Lengnau in der Schweiz stellt diese Frage.

Piloten verlassen sich im Cockpit auf ihre Instrumente, die ihnen die Fluglage und den Kurs anzeigen. Gibt es Wolken, so bekommen sie per Computer einen künstlichen Horizont geliefert, der ihnen den echten Horizont ersetzt.

Auf dem Navigations-Display, das etwa einer Landkarte entspricht, sehen die Piloten, ob sie die angestrebte Richtung auch wirklich einhalten. Außerdem erhlaten sie Informationen des Wetterradars, des Kollisonswarngerätes und des Bodenwarnsystems. So wissen die Piloten auch, ob sie sich einem Gewitter oder einem anderen Hindernis nähern.

Der Landeanflug wird bei schlechten Wetterbedingungen auch vom so genannten Instrumenten-Landesystem (kurz ILS) unterstützt. Dabei strahlt ein Sender am Ende der Landebahn zwei Signale aus. Die geben der Besatzung Höhe und Kurs vor. Die Piloten können am ILS Gerät ablesen, wie weit sie vom vorgegebenen Kurs abweichehn und entsprechend korrigieren. Außerdem ünterstützen auch immer stärker Satelliten- Navigationssysteme die Arbeit der Piloten.

Damit die Piloten keine anderen Flieger übersehen, werden sie von den Fluglotsen im Tower dirigiert. Die Fluglotsen beobachten den Flugverkehr genau und geben den Piloten vor, in welchem Abstand und in welcher Höhe sie fliegen dürfen, damit sie nicht mit anderen Flugzeugen zusammenstoßen.

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