Wie bremst eine Magnetschwebebahn?

Das fragt Nikolaus aus Sulzbach-Rosenberg.

Wir haben uns beim Transrapid umgesehen. Diese Magentschwebebahn wird berührungsfrei durch einen Langstator-Linearmotor angetrieben und gebremst. Als Stator bezeichnet man den feststehenden Teil einer elektrischen Maschine oder eines Motors. Das Gegenteil ist zum Beispiel ein Rotor.

Dieser Motor ist im Fahrweg installiert und funktioniert wie ein herkömmlicher Elektromotor, dessen Stator aufgeschnitten und unterhalb des Fahrweges "gestreckt" ist. Strom erzeugt in den Kabelwicklungen ein magnetisches Wanderfeld, von dem das Fahrzeug berührungsfrei mitgezogen wird. Seine Tragmagnete wirken dabei als Erregerteil (Rotor). Die Geschwindigkeit lässt sich durch Veränderungen der Frequenz des Drehstroms stufenlos regeln. Ändert man die Kraftrichtung des Wanderfeldes, wird der Motor zum Generator, der das Fahrzeug berührungsfrei bremst. Die Bremsenergie kann dabei wieder genutzt werden und als elektrische Energie zurückgespeist werden.

So zu lesen auf der Seite www.transrapid.de

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