Warum müssen Eisenbahnen auf Schienen fahren?

Jeannine aus Mönchengladbach möchte das gern wissen.

In Eisenbahnen kann man deshalb so viel Gewicht transportieren, weil die Eisenräder auf den Eisenschienen eine so geringe Reibung haben, dass sie sich sehr leicht bewegen können.

Die ersten Schienenbahnen gab es in mittelalterlichen Bergwerken. Die Schienen waren aus Holz, auf ihnen wurden Kohle und Erze in kleinen Wagen herausgerollt. Das erleichterte das harte Tragen.

Um 1600 wurden die ersten Schienenbahnen von Pferden gezogen. Damit konnte ein einziges Zugpferd so viel Gewicht befördern, wie zuvor 30 Pferde auf dem Rücken. Holzschienen nutzten sich aber schnell ab und sie hielten nicht all zu viel Gewicht - also überlegte man sich ein besseres Material und kam man auf die Idee für Eisenschienen. 1789 erfand der Engländer William Jessop die Schienen für die Spurkränze aus Eisen. Doch auch die Eisenschienen brachen immer noch häufig unter dem Gewicht der Lokomotiven. Dies änderte sich erst, als in den 1820er Jahren die Stahlschienen aufkamen. Aus Stahl, das eine besondere Art von Eisen ist, können längere und belastbarere Schienen hergestellt werden.

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