Ein Gigant aus Glas und Stahl

Vor 200 Jahren, am 3.8.1801, wurde Joseph Paxton als Sohn eines Bauern geboren. Er schuf den Kristallpalast.

Paxton revolutionierte mit Eisen - und Glaskonstruktionen, die aus gewöhnlichen Bauteilen innerhalb kurzer Zeit gemacht wurden, die Innenarchtitektur. Die Weltausstellung 1851 in London ist untrennbar mit diesem Bauwerk verbunden. Das Gebäude, das die Kunstgeschichte stark beeinflußt hat, war eigentlich nur als Ausstellungshalle geplant.

Die königliche Komission in London schrieb einen Architekturwettbewerb aus, um eine geeignete Halle für die Weltausstellung zu finden. Obwohl der Abgabetermin längst überschritten war, konnte Paxton dank einer Sonderklausel noch teilnehmen. Er gewann, denn keiner der anderen 223 Entwürfe konnte die Komission überzeugen.

Der Kristallpalast war eine 536 m lange und 124 m breite fünfschiffige Halle mit einer überdeckten Fläche von 72 000mÂ. Sie bestand aus industriell vorgefertigten gusseiserenen Säulen, Fachwerkträgern und Glaseinheiten, die mit einer von Paxton entwickelten Montagebauweise in weniger als einem Jahr zusammengebaut worden waren. Das Neuartige am Kristallpalast war die Kombination von Glas und Stahl, sowie die so genannte Modulbauweise.

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Und was ein Modul ist erfahrt ihr hier.

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