M wie MP3

Computerbegriffe mit dem Buchstaben "M":

Modem:

Kurzwort für Modulator/Demodulator. Das M. ist zwischen Computer und Telefonnetz geschaltet und moduliert die digitalen Daten in analoge Töne. Auf diese Weise wird Datenfernübertragung (DFÜ) über die Telefonleitung möglich. Das Modem des Empfängers wandelt die Daten wieder digital um.

Motherboard:

Das Motherboard, auch Mainboard genannt, ist die Hauptplatine im Computer. Darauf werden Prozessor, Arbeitsspeicher (RAM) und Steckkarten wie beispielsweise Sound-, Netzwerk-, ISDN-, TV-, Video- oder Grafikkarte aufgesteckt. Manche Boards haben Netzwerk, Sound oder sogar Grafikchips direkt auf der Platine, was Erweiterungskarten überflüssig macht.

Auf der Hauptplatine werden auch das CD-ROM oder DVD-Laufwerk, CD-Brenner und die Festplatte angeschlossen. Auch Anschlüsse (parallel, seriell, USB, Firewire, PS/2) für Drucker, Modem, Maus, Tastatur und andere externe Geräte befinden sich auf der Platine.

MP3:

MP3 ist das Kürzel für Moving Picture Experts Group audio layer 3.

Dahinter verbirgt sich ein von Wissenschaftlern des Fraunhofer Instituts entwickeltes Komprimierungsverfahren für Audio-Dateien. Überflüssige Signale werden hier nicht berücksichtigt und mehrfach vorkommende Sequenzen nur einmal gespeichert. Mit MP3 komprimierte Musikstücke lassen sich ohne hörbaren Qualitätsverlust in sehr kleinen digitalen Paketen über das Internet austauschen.

MS-DOS:

MS-DOS war früher das am weitesten verbreitete Betriebsprogramm. Es wurde von Microsoft für den Mikroprozessor 8086 bzw. 8088 von Intel entwickelt. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts war es neben CP/M eines der weitverbreitetsten Betriebssysteme überhaupt und wurde Ende der 80er Jahre zum Standard. In den 90er Jahren wurde es von Windows verdrängt, einem grafisch orientieren Betriebssystem, das lange noch den MS-DOS-Kern in sich trug. Erst ab Windows 2000 und XP funktionieren DOS-Programme nicht mehr unter Windows.

Heute wird MS-DOS nur noch für ältere Spiele und Befehlseingaben benötigt.

MS-DOS-Fenster:

Das MS-DOS-Fenster ermöglichte in Windows 95/98/Me die Arbeit mit DOS-Programmen. Auch ältere DOS-Spiele liefen unter diesen Windows-Rechnern. Ab Windows 2000/XP wird vor allem das Dateisystem NTFS verwendet, das von DOS und alten Windows-Versionen nicht mehr erkannt wird, weil diese mit dem Dateisystem FAT arbeiten.

Multimedia:

Dieses Schlagwort beschreibt die Verbindung von Textinformationen, Standbildern, Videofilmen und Ton. Multimedia-Anwendungen erfordern leistungsfähige Hardware und geeignete Ein-und Ausgabegeräte (Soundkarte, TV-Karte, CD-ROM- oder DVD-Laufwerk, Farbdrucker etc.).

Multitasking:

Wenn mehrere Anwendungsprogramme scheinbar gleichzeitig ablaufen ist ein Computer multitaskingfähig. Dabei nehmen die Programme abwechselnd den Prozessor des Computers in Anspruch und zwar so schnell, dass für den Computer-Benutzer der Eindruck entsteht, die Programme liefen gleichzeitig. Wenn du einen Text schreibst, gleichzeitig im Internet surfst und vielleicht dazu noch Musik über den PC hörst, arbeitet dein Rechner im Multitasking-Modus.

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