D wie Dialer

Elektronikbegriffe mit dem Buchstaben "D":

Debugger, Debugging:

Hilfsprogramme zur Fehlersuche in Programmen heißen Debugger. Die Fehler selbst werden als "Bugs" (Wanzen) bezeichnet. Die Fehlersuche heißt Debugging.

Decoder:

Hard- und/oder Software zum Empfang verschlüsselt ausgestrahlter TV-Programme. Diese Systeme gibt es vor allem im Bereich des Pay-TV oder bei länderübergreifenden Satellitenprogrammen sowie zur Installierung eines Jugendschutzes gegen Sendungen, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind.

Default:

Vorgabe, Standardeinstellung. Viele Programme bieten die Möglichkeit, oft gebrauchte Einstellungen einmal zu speichern und bei Bedarf wieder zu übernehmen. Das kann die Hintergrundfarbe des Bildschirms sein, oder bei Textverarbeitungsprogrammen die Seitenformatierung wie Schriftart und -größe sowie die Randeinstellungen und die Zeilenanzahl der Seiten.

"Del"-Taste:

(englisch "del" für "delete"=löschen). Die Taste löscht Zeichen, die rechts vom Cursor stehen. Die "del"-Taste wurde auf deutschen Tastaturen durch die "Entf"-Taste ersetzt. "Entf" steht im Deutschen für "entfernen"=löschen.

Demo/Demoversion:

Kostenloses Programm zum Ausprobieren auf CD, DVD oder zum Herunterladen aus dem Internet. Demoversionen sind entweder nur ein paar Tage funktionsfähig oder sie zeigen nur Teilfunktionen des Vollprogrammes, das der Kunde natürlich kaufen soll.

Demodulator:

1.Ein Gerät, mit dem aus Radiowellen die Information (Sprache und Musik) wiedergewonnen werden kann.

2.Bauteil eines Modems, das analoge in digitale Signale umwandelt.

DE-NIC:

Abkürzung für "Deutsches Network Informations Center". Es verwaltet die Vergabe von Domains in der Toplevel-Domain "de"., koordiniert die Vergabe von IP-Adressen und betreibt den primären Name-Server für die Domain "de".

Desktop Publishing:

Vereinszeitschriften, Prospekte oder sogar Bücher lassen sich heute am Personal Computer erstellen. Diese Tätigkeit heißt "Desktop Publishing", was auf Deutsch soviel wie "Verlegen vom Schreibtisch aus" bedeutet.

Von der Texteingabe über die Graphikerstellung bis zum Ausdrucken bzw. Übermitteln der fertigen Seiten an eine Druckerei läuft alles über Computer.

Dezimalblock:

siehe "Ziffernblock".

DFÜ:

Abk. für "Daten-Fern-Übertragung". Gemeint ist die Übertragung von Daten über große Entfernungen hinweg über eine Datenleitung.

DFÜ-Netzwerk:

Modul in Windows 95 bis XP. Es verbindet den Rechner per Modem oder ISDN-Karte mit einem anderen Netzwerk. Außerdem können Windows-Anwender damit eine Verbindung zum Internet bekommen.

Diagnoseprogramm:

Hilfsprogramm, um Hardware oder Software auf Fehler zu untersuchen.

Dialer:

Der Dialer ist in seiner ursprünglichen Bedeutung ein Einwahlprogramm für Online-Dienste. Später kamen Dialer auf den Markt, um gewisse Seiteninhalte zu extra zu bezahlen.

In jüngster Zeit sind Dialer in Verruf geraten, da man diese beim "Stöbern" im Internet als "Hochgeschwindigkeitsprogramme" oder ähnliches "untergejubelt" bekommt. Wenn das Programm erst auf deiner Festplatte gespeichert ist, wird deine bestehende Internetverbindung getrennt und du wirst über eine teure 0190er Rufnummer ins Internet verbunden, obwohl du das gar nicht bemerkst und auch gar nicht willst.

Diskette:

Die Diskette ist ein wechselbarer, magnetischer Datenträger. Ohne den Computer neu starten zu müssen, kannst du eine Diskette aus dem Laufwerk nehmen und eine andere einlegen.

Heute übliche Disketten haben ein etwa neun mal neun Zentimeter großes Plastikgehäuse, das sogenannte 3,5 Zoll Format und fassen 1,44 Megabyte Daten. Früher gab es auch das 5,25 Zoll-Format mit großen Disketten in flexibler, biegsamer Hülle.

Schon vor Jahren erkannte man, daß 1,44MB zu wenig Speicherkapazität für heutige Anwendungen liefert und suchte Ersatz. Für Nutzer von alten 3,5 Zoll Disketten sind besonders die LS-120-Laufwerke interessant. Sie speichern auf den Medien 120MB sind jedoch zu alten 1,44MB Disketten kompatibel, d. h. alte Disketten können in diesen Laufwerken weiter verwendet werden. In modernen Computern spielen Disketten kaum noch eine Rolle, weil beispielsweise das Betriebssystem auch von CDs aufgespielt oder gestartet (gebootet) werden kann.

DRC:

Abkürzung für Design Rule Check. Begriff aus der Chip-Produktion. Beim Entwurf eines neuen Chips müssen die elektrischen, geometrischen und sonstigen Designregeln überprüft werden.

Design Rule Check:

siehe DRC.

Dreamcast:

Spielekonsole der Firma Sega. Erste Konsole mit Internet-Anschluss. Konnte sich gegen die Konkurrenz auf dem Markt nicht durchsetzen.

DS (Nintendo):

Nintendos Nachfolger für den Game-Boy. Das DS im Namen der neuen tragbaren Konsole steht für Dual-Screen. Gemeint sind die zwei farbigen LCD-Bildschirme des Geräts. Mehr Informationen findest du unter dem Stichwort Nintendo.

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