B wie Byte

Computerbegriffe mit dem Buchstaben "B":

Bibliotheksdatei:

Eine Bibliotheksdatei ergänzt die Hauptdatei, welche durch die Endung .exe gekennzeichnet ist. Die Bibliotheksdatei erkennst du an der Dateiendung "dll". Sie kann von mehreren Programmen gleichzeitig genutzt werden. So sind beispielsweise in der Bibliotheksdatei "moreicons.dll" zahlreiche verschiedene Programm-Symbole enthalten.

Probleme können bei der Installation neuer Programme auftreten. Wird dabei eine Bibliotheksdatei verändert, die von anderen Programmen ebenfalls verwendet wird, kann es zu Fehlern im Programmablauf bis zum Stillstand eines Programms kommen. Bei der Deinstallation alter Programme fragt Windows, ob nicht mehr genutzte dll-Dateien gelöscht werden sollen. Auch wenn es Speicher kostet sollten diese Bibliotheken im Zweifelsfall besser beibehalten werden.

Bildbearbeitungsprogramm:

Damit werden digitale Bilder, vor allem Fotos, bearbeitet. Die Software kann z.B. zu dunkle Fotos aufhellen, Unschärfe beseitigen, Farben ändern und Kratzer entfernen. Fortgeschrittene Benutzer können ganze Bildinhalte manipulieren, etwa einen Kopf auf den Körper einer anderen Person montieren oder Menschen in Landschaften stellen, die sie nie besucht haben.

Bekannte Programme sind: Corel Draw, Irvan View, Macromedia Freehand, Paint Shop Pro, Photoshop, Photo Impact, Picture Publisher.

Bildlaufleisten:

Bei Fenster orientierten, grafischen Oberflächen kommen häufig Bildlaufleisten vor. Sie dienen dem Scrollen (englischer Fachbegriff für Durchrollen) eines Fensterinhaltes, entweder horizontal oder vertikal. Zur Arbeitserleichterung wurden sogenannte Scroll-Mäuse entwickelt mit einem Drehrad in der Mitte, um schneller ans Ende der Seite zu gelangen.

BIOS:

Abkürzung für Abkürzung für Basic Input Output System, auf Deutsch soviel wie Grundlegendes-Eingabe-Ausgabe-Programm. Dabei handelt es sich um den eigentlichen Lebensfunken des Computers, ein Startprogramm mit allen wichtigen Einstellungen, das in einem Baustein auf der Hauptplatine gespeichert ist. Es fährt gleich nach dem Einschalten des Computers hoch, identifiziert die angeschlossene oder eingebaute Hardware (Laufwerke, Steckkarten etc.) und lädt das Betriebssystem.

Bit:

Die kleinste Dateneinheit. Ein Bit hat entweder den Wert null oder eins, was in der Hardware den Zuständen KEIN STROMFLUSS oder STROMFLUSS entspricht. Jeder Buchstabe, jede Zahl, jedes Bild, alle Informationen und Daten werden im Inneren des Computers durch 0 und 1 dargestellt. Acht Bit bilden ein Byte. 1 024 Byte entsprechen einem Kilobyte, 1 024 Kilobyte sind ein Megabyte. Die nächsthöhere Größe wird mit der Vorsilbe Giga- angegeben, dann käme Tera- usw..

Bitmap:

Als Bitmap bezeichnet man pixelorientierte Grafiken (Pixel = Punkt), z.B. eine aus Bildschirmpunkten zusammengesetzte Seite. Das Windows Grafikformat Bitmap mit der Dateiendung .bmp (siehe unten) ist ein Beispiel dafür. Dabei gilt: Je geringer die Größe der einzelnen Punkte, desto feiner ist das Gesamtbild. Der Nachteil ist allerdings, dass die Datei (je nach Größe und Anzahl der verwendeten Farben) sehr groß werden kann.

Bits pro Sekunde:

Die Einheit der Bitfrequenz oder Bitgeschwindigkeit. Gemessen wird in Bits pro Sekunde (bps = bits per second). Je höher der Wert ist, desto schneller arbeitet das System.

Bluetooth:

Neuer Kurzstreckenfunk-Standard im 2,4-GHz-Band (ISM-Band) für drahtlose Datenübertragung über eine Entfernung bis derzeit zehn Metern, für besondere Anwendungen sind auch bis zu 100 Meter möglich. Im Gegensatz zur Infrarot-Übertragung wie in Fernbedienungen für Fernseher ist bei der neuen Technik keine unmittelbare Nähe zwischen den Geräten nötig. Laptops, Drucker, Handys und Organizer sollen sich mit Bluetooth drahtlos sogar durch Mauern und Wände hindurch verständigen können. Die nötige Hardware hat derzeit etwa die Größe eines Zwei-Mark-Stücks.

BMP-Datei:

BMP steht für "Bitmap Picture" (Siehe oben Bitmap"). Gemeint sind pixelorientierte Grafiken (Pixel = Punkt), also Bilder, die aus einzelnen Punkten aufgebaut sind. Dabei gilt: Je geringer die Größe der einzelnen Bildpunkte, desto feiner wird das Gesamtbild. Der Nachteil ist allerdings, dass die Datei (je nach Größe und Anzahl der verwendeten Farben) sehr groß werden kann. Aus diesem Grund wurden Komprimierungsverfahren entwickelt, um Bilder auch im Internet zeigen oder per e-Mail versenden zu können (z. B. .gif, .jpg, .jpeg).

Bookmark:

Lesezeichen, welches in einer sogenannten Bookmark-Liste gespeichert ist, um eine bestimmte Internet-Seite sofort wieder zu finden. Im Internet-Explorer werden die B. auch als Favoriten bezeichnet. Dort kann es per Mausklick angewählt und ausgeführt werden.

Booten:

Begriff für den Start des Computers. Dabei werden die einzelnen Computer-Bauteile erkannt, und das Betriebssystem wird geladen.

Bootsektor:

Bereich am Anfang der Festplatte, der die grundlegenden Daten für den Start des Computers enthält. Erst mit Hilfe dieser Daten kann der Rechner starten oder "hochfahren", wie dieser Vorgang umgangssprachlich genannt wird. Wenn ein Computervirus diesen Bereich infiziert hat oder ein anderer Fehler vorliegt, kann der

Computer nicht starten.

bps:

Abkürzung für bits per second siehe oben.

Browser:

Software, die HTML-Angaben auf Internetseiten interpretiert und so das Durchsuchen des World Wide Web ermöglicht. Opera, Netscape Navigator und der Internet Explorer von Microsoft sind die bekanntesten WWW-Browser mit graphischer Benutzeroberfläche. Rein textorientierte Browser wie beispielsweise Lynx, bieten keine Bilder und sind deshalb schneller.

Byte:

Eine Gruppe binärer Symbole, die der Computer als eine Einheit verarbeitet.

Ein Byte besteht aus acht Bit (siehe oben). Diese Octet genannte Definition hat sich in der Datenkommunikation durchgesetzt.

Tatsächlich könnte ein Byte per Definition jede beliebige Anzahl von Bits enthalten.

Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt