A wie A-Netz

Computerbegriffe mit dem Buchstaben "A":

A-Netz:

Das erste Mobilfunknetz in Deutschland nahm 1958 seinen Betrieb auf. Das A stand dabei nicht für "Anfang", sondern für Autotelefon. Endgeräte kosteten damals bis zu 20.000 Mark. Bis 1977 zahlten an die 10.000 Nutzer dafür eine Grundgebühr von stolzen 320 Mark pro Monat und 1,73 Mark Telefongebühren pro Minute.

AAC:

Abkürzung für "Advanced Audio Coding" (auf deutsch etwa: "fortgeschrittene Audio-Kodierung"). Dahinter verbirgt sich ein neues Verfahren zum Komprimieren von Musikdaten.

AAC soll vielleicht das bekannte Format MP3 ablösen. Bei kleineren Dateien soll die Musik sogar besser klingen als bei MP3.

Abakus:

Der Abakus war die erste "Rechenmaschine". Die Römer legten kleinen Kalksteinchen auf ein Brett und lösten die Rechenaufgaben durch Umpositionieren der Steinchen. Die Steinchen hießen "calculi", daher kommt unser heutiges Wort "kalkulieren".

Abbrechen:

Das Stoppen eines laufenden Programms. Gewöhnlich bricht der Computer ein Programm ab, wenn er darin einen Fehler entdeckt. Auch du als Benutzer kannst jederzeit ein laufendes Programm abbrechen. Wenn Fehler in der Computerschaltung einen Abbruch bewirken sprechen wir von einem Absturz.

Aberration:

Fokus-Abweichungen eines Laserstrahls, der Fehler beim Lesevorgang hervorrufen kann.

Abfrage:

Mit dieser Funktion lassen sich in Datenbanken spezielle Einträge heraussuchen.

Abgesicherter Modus:

Spezielle Betriebsart des Betriebssystems Windows (ab 95). Dieser Noteingang zu Windows startet immer dann, wenn der Computer durch falsche Einstellungen nicht mehr richtig funktioniert oder Windows 95/98 beim letzten Mal nicht ordnungsgemäß beendet wurde. Im abgesicherten Modus in werden nur die notwendigsten Treiber geladen. Das DVD- oder CD-ROM-Laufwerk oder die Soundkarte etc. funktionieren hier nicht. So hast du die Möglichkeit, den aufgetretenen Fehler zu beheben und störende oder nicht arbeitende Treiberprogramme wieder zu löschen.

a/b Port:

a/b Schnittstelle, zum Beispiel als Nebenstelle an einer ISDN TK-Anlage. Mit "a" und "b" sind die beiden Drähte gemeint, mit denen diese Telefone angeschlossen werden.

Abtastfrequenz

Die Abtastfrequenz wird auch "Sampling-Rate" genannt. Sie gibt an, wie oft pro Sekunde das analoge Musiksignal in ein digitales umgesetzt wird. Der Wandler-Baustein setzt die analogen Tonsignale in digitale Computer-Daten um. Je höher diese Abtastfrequenz ist, desto exakter und damit natürlicher klingt Aufzeichnung oder Wiedergabe der Töne. CD-Spieler arbeiten mit einer Rate von 44100 Abtastungen pro Sekunde (44,1 kHz). Radiosender arbeiten gerne mit 48 kHz, manche sogar mit 96 kHz, um Störgeräusche auszuschließen.

Abtastrate:

Sie bestimmt, wie oft ein Originalton beim Sampling pro Sekunde abgetastet wird. CD-Qualität wird beispielsweise mit 44 kHz bei 16 Bit Abtasttiefe erreicht.

Abschlusswiderstand

Der Abschlusswiderstand oder "Endwiderstand" muss an beiden Enden des Netzwerkkabels angebracht werden, um unerwünschte Störungen der elektrischen Datensignale zu vermeiden. Ohne Abschlusswiderstand kann es im Netzwerk zu Fehlfunktionen kommen.

AC-3

Ein von der amerikanischen Firma Dolby entwickeltes Verfahren zur digitalen Heimkinoton-Wiedergabe. Bei AC-3 werden bis zu sieben Tonkanäle getrennt übertragen: vorne links, rechts und in der Mitte, hinten links, Mitte und rechts sowie ein Kanal für tiefe Töne.

AC-3 wird auch "Dolby Digital" genannt.

Access-Point:

Wird für das drahtlose Internet (Bluetooth oder W-LAN) benötigt.

Account:

Bezeichnung für die Regelung der Zugangsberechtigung zu Netzwerken, Postfächern (Mailboxen) oder geschützten Seiten im Internet.

Ein Account enthält dabei in der Regel den Benutzernamen und das Passwort. Beides muss vor Benutzung des Systems eingegeben werden.

A/D-Wandler:

Gemeint ist das umsetzen eines analogen Audiosignals in ein digitales Format. Ein A/D-Wandler (Analog-digital-Wandler) macht z. B. aus 8 bit 256 Stufen. Beim Rundfunk wird das Umwandeln auch als "Quantisierung" bezeichnet.

Administrator:

Verwalter des Computer-Netzwerkes in Firmen. Er ist für den reibungslosen Ablauf ebenso verantwortlich wie für die Aktualisierung (update) und Erweiterung des Netzes. Andere Bezeichnung: System-Operator (Abkürzung: Sysop).

ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line):

Die Abkürzung steht für eine hoch entwickelte Technologie zum Transport von großen Datenmengen über Telefonleitungen. Sie ermöglicht hohe Geschwindigkeiten bis zu acht Megabit pro Sekunde zum Kunden und einem Megabit pro Sekunde vom Kunden zurück ins Netz. ADSL ist rund 60 mal schneller als ISDN. Die Telekom bietet in Deutschland diese Leitung zum Internet unter dem Namen T-DSL auch Privatkunden an.

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