Oldenburg ist Stadt der Wissenschaft 2009

Unter dem Motto Oldenburg, die Übermorgenstadt steht das Jahr in der niedersächsischen Stadt ganz im Zeichen von Forschung und Wissenschaft. Oldenburg setzte sich dabei gegen Lübeck und Konstanz durch. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es besondere Angebote.

Nach Jena im letzten Jahr wurde nun Oldenburg am 28. Februar vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Stadt der Wissenschaft 2009 ernannt. Oldenburg setzte sich mit dem Motto Die Übermorgenstadt gegen die beiden anderen Bewerberstädte Lübeck und Konstanz durch.


Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert. Aber auch Konstanz und Lübeck gehen nicht leer aus. In jeder Stadt wird ein besonderes wissenschaftliches Projekt finanziell gefördert. Die Auszeichnung als Wissenschaftsstadt soll dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit von Forschern und Wirtschaft und kulturellen Einrichtungen verbessert wird.

Wissenschaft für alle

Auch soll den Bürgern und der Öffentlichkeit im allgemeinen Wissenschaft vermittelt werden. Das kann durch einen Tag der Offenen Tür , Kunstprojekte und andere Veranstaltungen geschehen, wo sich Bürger über Forschung und Wissenschaft ihrer Stadt informieren können.


Für die 160.000 Einwohner Oldenburgs wurde im Wahrzeichen der Stadt, dem Lappan (Bild), ein Informationsbüro eingerichtet. Dort können sich Einwohner und Besucher über die rund 700 Veranstaltungen informieren.

Geisterbahn im Krankenhaus

Auch für Kinder wird es einiges zu Erleben geben. Zum einen gibt es einen speziellen Bereich auf der Homepage der Stadt, die ihr unter dem Artikel findet. Zum anderen habt ihr die Möglichkeit, wissenscahft zum Anfassen und Esperimente zum Mitmachen zu erleben. Spannend und gruselig ist ist bestimmt auch die Geisterbahn im unterirdischen Krankenhaus am Flötenteich.


Das Motto Die Übermorgenstadt soll auch darauf abzielen, Oldenburg für die Zukunft fit zu machen. Das bedeutet, dass sich Wirtschaft und Umweltschutz nicht ausschließen, sondern ergänzen sollen und müssen. Es bedeutet auch, sich Gedanken über Energie und Verkehr der Zukunft zu machen und nicht zuletzt bedeutet es, Bildung als wichtigsten Baustein der Zukunft nicht zu vernachlässigen.


Die geschichtsträchtige Stadt, deren Wurzeln bis ins 8. Jahrhundert nach Christus zurückverfolgt werden können, hat zwei bedeutende große Forschungseinrichtungen in die Stadt holen können. Neben der Carl von Ossietzky-Universität eröffnet die Max-Planck-Gesellschaft ein Forschungszentrum für Meereswissenschaften und das Fraunhofer-Institut will ein Zentrum für Hörforschung eröffnen.


Es wird also ein spannendes Jahr für alle, die sich für Wissenschaft und die interessieren und die gerne wissen möchten wie die Welt funktioniert und was sie im Innersten zusammenhält.


Mehr über Oldenburg, die Übermorgenstadt, findet ihr auf der Homepage, auf der auch ein spezieller Bereich für Kinder eingerichtet ist.

Text: -jj- // Bilder: Lappan Frombenny/GFDL;

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