Beim Kindertheater-Workshop vom Starlight-Express

Im August 2008 veröffentlichten wir die Ausschreibung für den Kindertheater-Workshop beim Musical STARLIGHT EXPRESS, das am letzten Septemberwochenende stattfinden sollte. Der achtjährige Markus aus Köln las auf www.wasistwas.de von dem Workshop, bewarb sich als eines unter 300 Kids dafür und wurde tatsächlich genommen. Hier berichtet er uns der begeisterte Inline-Skater, was er bei dem Workshop erlebt hat. Wer das Musical nicht kennt, findet am Ende dieser Seite eine kurze Einführung.


Das Musical STARLIGHT EXPRESS lud am letzten Septemberwochenende 2008 zum 2. Kindertheater- Workshop ein. 300 Kinder hatten sich beworben. Unter ihnen auch Markus aus Köln. Durch unseren Bericht auf www.wasistwas.de hatte er von dem Workshop erfahren und war gleich Feuer und Flamme.

Und Markus hatte sagenhaftes Glück- als eines von zwölf Kids wurde er ausgewählt und durfte drei Tage lang gemeinsam mit Darstellern eine Szene aus der Show einstudieren und schließlich auch auf der Bühne vor Freunden und Verwandten aufführen. Bevor es so weit war standen Skatetraining, Singen und die Gestaltung der Kostüme auf dem Programm. 

Wir haben ihn gefragt, was er dort erlebt hat: 


www.wasistwas.de: Das Musical Starlight-Express hat einen Kinderworkshop veranstaltet und dafür Kinder gesucht, die teilnehmen möchten. Welche Voraussetzungen musste man da erfüllen?

Markus: Man mußte mindestens sechs Jahre alt sein und seit zwei Jahren Rollschuhe oder Inliner fahren.

www.wasistwas.de: Im Starlight-Express fahren ja alle Akteure Rollschuh. Wie gut musste man denn auf Skates sein und hast du extra geübt oder bist du eh ein begeisterter Rollschuhläufer?


Markus: Ich fahre fast täglich Inliner und musste deshalb nicht extra üben.

www.wasistwas.de: Kanntest du das Musical schon?

Markus: Nein; nur die Musik.

www.wasistwas.de: Magst du Musicals und das Theater? Singst du auch?

Markus: Ich mag Musicals, im Theater war ich noch nie. Singen ist nicht so meine Stärke.

www.wasistwas.de: Wie viele Kinder haben sich denn beworben und wie wurdest du ausgewählt ? Warst du nervös?

Markus: 300 Kinder haben sich beworben, zwölf wurden ausgewählt, aber uns wurde nicht gesagt wie wir ausgewählt wurden. Nervös war ich nicht.

www.wasistwas.de: Dann kam der Workshop. Wie sah denn so ein Training aus? Hast du mit den Profis trainiert und konnten die dir tolle Tipps geben?

Markus: Der Workshop war aufgeteilt in Kostümerstellung und Tanztraining. Einige Profis waren beim Training dabei und hatten auch den einen oder anderen Tipp für uns.

www.wasistwas.de: Hattest du Muskelkater oder bist du einfach gut trainiert?

Markus: Ich hatte keinen Muskelkater.

www.wasistwas.de: Wie war die Aufführung?

Markus: Super!!!

www.wasistwas.de: Was war das Schönste für dich?

Markus: Die Vorführung und dass wir die Kostüme behalten durften.

www.wasistwas.de: Würdest du gern ein Star in einem solchen Musical werden?


Markus: Ja würde ich jetzt schon gerne. Am liebsten einer der Streckenposten,da die so coole Sprünge machen. Dafür müßte ich aber noch ganz schön trainren.

www.wasistwas.de: Würdest du wieder mitmachen? Hast du dir die Arbeit an einem solchen Stück so vorgestellt?

Markus: Ja gerne würde ich wieder mitmachen und ich hatte keine Vorstellung von der Arbeit vorher.

www.wasistwas.de: Vielen Dank für deine Antworten und das Interview.

Worum geht's eigentlich beim STARLIGHT EXPRESS?


Der STARLIGHT EXPRESS ist die Geschichte vom Traum eines kleinen Jungen. Während der Junge schläft, träumt er davon, dass Züge zum Leben erwachen und an der Weltmeisterschaft der Lokomotiven teilnehmen. Auf der Bühne des STARLIGHT EXPRESS-Theaters in Bochum werden die Züge von Menschen gespielt, die auf Rollschuhen und in tollen Kostümen mitten durch das Publikum fahren.

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Niemand glaubt mehr an den Sieg der jungen Dampflok, am allerwenigsten Rusty selbst. Aber dann erscheint ein Licht ganz am Ende des Tunnels. Der Glaube an sich selbst verhilft Rusty zum Sieg, der vorher noch unmöglich erschien. Auf seiner Fahrt ins Glück begleiten ihn Pearl und ihre Freundinnen.

Die Fragen stellte Anja Bühling; Fotos: privat.

Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt