Die Olympischen Spiele der Neuzeit

Der Franzose Pierre Baron de Coubertin wird als Vater der modernen Olympischen Spiele bezeichnet. Am 1. Januar 1863 wurde der Pädagoge und Historiker in Paris geboren. Bei mehreren Englandreisen begeisterte er sich für den Sportunterricht an englischen Internaten.

Er begriff den Sport als Möglichkeit, Jugendliche der unterschiedlichsten Nationen zusammenzubringen, um Freundschaften zwischen den Völkern auszubauen damit war die Idee der Olympischen Spiele geboren.

Coubertin bekam für seine Initiative noch Unterstützung von ganz anderer Seite: 1875 bis 1881 fanden Ausgrabungen im antiken Olympia statt, die die Welt begeisterten.

Am 23. Juni 1894 wurde in Paris von Sportvertretern aus aller Welt die Wiedereinführung der Spiele beschlossen und das Internationale Olympische Komitee (IOC) gegründet. Man beschloss allgemein gültige Regeln und setzte eine Anzahl von Sportarten fest, die international Zuspruch fanden, wie Schwimmen, Turnen, Ringen oder der Marathonlauf.

1896 fanden die ersten Olympischen Spiele im griechischen Athen statt. Von Beginn an stellte Coubertin die Wettkämpfe unter das Motto All sports, all nations alle Sportarten, alle Nationen die Spiele sollten nicht politisch missbraucht werden und nur friedlichen Zwecken dienen. Auch bei der ersten Olympiade der Neuzeit durften keine Frauen antreten. Damals wurde Sport für Damen noch als sehr unschicklich angesehen.

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