WAS IST WAS TV: Gladiatoren
Ein Kampf auf Leben und Tod das waren die Duelle der Gladiatoren in der Arena. Wer waren diese antiken Kämpfer? Ausgehend von einem klassischen Werdegang des Sklaven Flavius zum Gladiator zeigen wir, wie die Berufskämpfer ausgebildet wurden, wie sie lebten, kämpften und was es bedeutete, ein Gladiator zu sein. Wir besuchen ein Amphitheater und erfahren, welche politische und gesellschaftliche Bedeutung die Gladiatorenkämpfe im Römischen Reiche hatten. Welche Waffengattungen gab es und welcher Fechttechniken haben sich die Gladiatoren bedient?
Das Wort Gladiator leitet sich vom lateinischen Wort "gladius", dem Schwert, ab und kennzeichnet eine mit einem römischen Kurzschwert kämpfende Person. Die Kämpfe liefen nach einem ganz speziellen Ablauf ab. Zunächst wurde mit einem feierlichen Einmarsch der Teilnehmer die Veranstaltung eröffnet. Die Kämpfer trugen dabei ihre Waffen und Rüstungen.Die Kämpfe wurden zumeist durch die "Paegnarier" eröffnet. Sie trugen zum Schutz nur Bandagen und kämpften nur mit Peitschen und Knüppeln gegeneinander. Anschließend kamen die "Lusorier", die zunächst nur mit Holzwaffen aufeinander los gingen.
Nach diesem Vorprogramm begannen die eigentlichen Kämpfe. Unter den von den Zuschauern geschätzten Kämpfern waren die Samniten. Die Samniten waren ein Volk, dass die Römer erst nach langem Kampf besiegt hatten. Ein Samnit trug als Gladiator eine reichverzierte Rüstung: einen offenen Helm mit Wangenklappen, Busch und federn; eine Brustplatte aus Metall, einen Panzerhandschuh am Schwertarm, Beinschienen und ein Schild. Er griff mit dem geraden Schwert an, selten mit der Lanze.
Samniten kämpften häufig auch gegen Thraker, der ein kleines, rundes Schild trug, Beinschienen und ein kurzes gebogenes Schwert. Beide kämpften manchmal auch mit Lanzen. Mehr über Leben und Alltag der Gladiatoren erfahrt ihr in WAS IST WAS TV: Gadiatoren.
Du findest die Folge WAS IST WAS TV: Gladiatoren auch auf DVD in unserem Shop.
Text: -jj- 29.7.2010 // Bilder: WAS IST WAS-DVD Gladiatoren - (c) Tessloff Verlag
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