Wesen und Charakter der Literatur Ingeborg Bachmanns

Die Werke von Ingeborg Bachmann sind nicht einfach zu lesen. Ihre Lyrik zeichnet sich besonders durch die Verbindung von intellektuellen, teils sehr abstrakten Gedankenwelten mit symbolhaften, eigenwilligen Bilderwelten aus.

Darüber hinaus verbindet sie sprachliche Präzision, Wortgewalt und natürlich-harmonische Sprachmelodie. Ihr Werk lebt aus der Verbindung von Intellekt und Poesie; seine Kennzeichen sind freie Rhythmen, Musikalität und sprach- und bildschöpferische Intensität.

Ingeborg Bachmann hat viele Preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, hier ein kleine Auswahl:

1953 Preis der Gruppe 47

1954 Preis der Deutschen Industrie

1957 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen

1959 Hörspielpreis für Kriegsblinde

1964 Verleihung des "Georg-Büchner-Preises".

1968 Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises für Literatur

Einige der wichtigsten Werke von Ingeborg Bachmann:

"Ein Geschäft mit Träumen" (Hörspiel) 1952, "Die gestundete Zeit" (Gedichte) 1953 / 1957, "Die Zikaden" (Hörspiel) 1955, "Anrufung des Großen Bären" (Gedichte) 1956, "Der gute Gott von Manhattan" (Hörspiel) 1958, "Das dreißigste Jahr" (Erzählungen) 1961, "Malina" (Roman) 1971, "Simultan" (Erzählungen) 1972.

1978 erschien eine vierbändige Gesamtausgabe der Werke von Ingeborg Bachmann bei Piper, München.

SW - 22.6.01

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