Patricia Highsmith, die große alte Dame des Krimis

Als Kind wuchs sie bei der Mutter und den Großeltern auf. Schon sehr früh brachte sie sich das Lesen bei. Bereits mit 4 Jahren las sie eine

psychologische Abhandlung über Spontan - Täter, die ihre spätere Arbeit sehr beeinflussen sollte.

Die Jugend verbrachte Highsmith in New York, wo sie sich als Comic-Autorin durchschlug und sich mit dem Geld das erste eigene Zimmer leisten konnte.

1950 erschien ihr erster Roman "Zwei Fremde im Zug". Alfred Hitchcock gefiel der Stoff. Deshalb erwarb er über einen Strohmann die Filmrechte an dem Buch, zu einem Preis von 6800 Dollar. Der Streifen zählt zu den zehn besten Filmen des Jahres 1951- Patricia Highsmith mochte ihn trotzdem nicht. Von dem Geld machte sie eine Europareise, die sie unter anderem nach Positano, in Italien, führte. Hier entstand die Idee zu ihrem ersten Ripley - Roman: Sie begegnete jemanden am Strand, mit dem sie kein Wort wechselte und den sie nie wieder traf. Aber er war, laut ihrer Auskunft, der RIPLEY.

Seit Highsmith als freie Schriftstellerin tätig war, wohnte sie zuerst in Italien. Ab 1963 lebte sie in England und zog 1966 in ein französisches Dorf. Ab 1983 lebte sie zurückgezogen mit ihren zwei Siamkatzen im Tessin. Am 4. Februar 1995 starb Patricia Highsmith in Locarno und wurde auch im Tessin beigesetzt.

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