Ingeborg Bachmann - Schriftstellerin

Am 25. Juni 1926 wird Ingeborg Bachmann in Klagenfurt/Österreich als älteste Tochter eines Schuldirektors geboren. Nach dem Abitur studiert sie Philosophie, Psychologie und Germanistik in Innsbruck, Graz und Wien.

Ab 1951 arbeitet Bachmann als Redakteurin und Lektorin am Wiener Sender Rot-Weiß-Rot.

Sie verfasst ihr erstes Hörspiel "Ein Geschäft mit Träumen" (1952).

Der literarische Durchbruch gelingt ihr 1952 mit ihrer Lyrik bei einer Lesung der "Gruppe 47" in Niendorf/Ostsee.

Ein Jahr später lebt Ingeborg Bachmann als freie Schriftstellerin in Italien, wo sie anfangs auch unter dem Pseudonym Ruth Keller als politische Korrespondentin der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" schreibt.

1958 beginnt ihre Beziehung mit dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch mit wechselnden Wohnsitzen in Zürich und Rom. Max Frisch kennt ihr vielleicht schon aus dem Deutschunterricht. Er hat viele bekannte Romane und Erzählungen geschrieben, zum Beispiel: Stiller" (1954), "Homo Faber" (1957) oder "Mein Name sie Gantenbein" (1964).

1971 veröffentlicht Ingeborg Bachmann ihren ersten Roman "Malina", der frauenspezifische Themen behandelt. In diesem Fall beschreibt sie eine Frau, deren Selbstverwirklichung an einem egozentrischen Partner scheitert.

Am 17. Oktober 1973 stirbt Ingeborg Bachmann in Rom an den Folgen schwerer Brandverletzungen. Sie war beim Rauchen eingeschlafen.

SW - 22.06.01

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