Die Philosophie des Mittelalters (ca.400-1400)

Den Übergang von der antiken zur mittelalterlichen Philosophie kann man an dem Zeitpunkt festmachen, als das Christentum zur römischen Staatsreligion geworden. Im gleichen Jahr, 529 nach Christus, wurde der erste große Mönchsorden - der Benediktinerorden - gegründet.

Ab diesem Zeitpunkt waren die Klöster und damit die Mönche für das Denken zuständig. Damit war klar, dass die christliche Lehre nun die Grundlage der Philosophie bildete. Im Mittelalter eroberte das Christentum ganz Europa und rottete alle Denkmodelle, die sich nicht auf den christlichen Gott bezogen, aus. Das hatte zur Folge, dass es mittelalterliche Philosophie in erster Linie nur in Verbindung mit Religion gab. Das grundlegende Problem der mittelalterlichen Denker war: In welchem Verhältnis stehen Wissen und Glauben zueinander? Obwohl die christliche Lehre eine Philosophie forderte, die ihre Glaubensprinzipien unterstützte, wurde das antike Denken doch nicht vollständig vergessen.

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