Agatha Christie schrieb auch für Theater, Kino und Fernsehen

Viele Werke der berühmten Autorin wurden auch für Kino und Fernsehen verfilmt. Unvergessen sind Peter Ustinov als Hercule Poirot und Margret Rutherford als Miß Marple.

Außer Romanen und Kurzgeschichten schrieb Agatha Christie viele Bühnenstücke, darunter "Die Mausefalle", die seit ihrer Uraufführung im Jahr 1952 ununterbrochen auf dem Spielplan der Londoner Theater steht und damit einen einsamen Rekord hält: Allein 8.862 Vorstellungen wurden in 21 Jahren im Ambassadors Theater gegeben, ehe das Stück in ein anderes Schauspielhaus umzog.

Viele ihrer Werke wurden für das Kino und das Fernsehen verfilmt: "Zeugin der Anklage" war ein erfolgreiches Theaterstück, das in seiner Verfilmung mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle zu einem Klassiker der Filmgeschichte wurde.

Von den vier Miss Marple Verfilmungen mit Margaret Rutherford war Agatha Christie nicht sehr begeistert, später sogar entsetzt. Hatten sich die Produzenten bei "Sechzehn Uhr fünfzig ab Paddington" (Murder, she said) noch an wesentliche Teile der Romanvorlage gehalten, so ersetzte man bei "Der Wachsblumenstrauß" und "Vier Frauen und ein Mord" einfach Poirot durch Miss Marple. Schließlich basiert "Murder ahoi!" auf überhaupt keinem Roman von ihr, was sie erst recht wütend machte. Allerdings machten gerade diese Filme sie bei Zuschauern bekannt, die vorher keinen Roman von ihr gelesen hatten.

Hercule Poirot ist wohl am besten von Peter Ustinov verkörpert worden. Sechsmal schlüpfte der britische Schauspieler schlüpfte in die Rolle des belgischen Egozentrikers. Zwar sah er nicht so aus, wie Agatha Christie ihren Meisterdetektiv beschrieben hatte, und in der Darstellung der Lächerlichkeit Poirots überzog Ustinov gelegentlich aber er überzeugte in dieser Rolle doch.

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