Hopp, Schwyz!

Die Schweiz ist ein Pionierland des Fußballs. Bereits 1860 wurde hier der erste Fußballclub gegründet. Trotz der langen Tradition des Schweizer Fußballs erwähnt kaum einer den Gewinn der Europameisterschaft und die Schweiz in einem Satz.

Fußball in der Schweiz eine lange Geschichte

Das erste Internationale Spiel bestritt die Schweizer Nationalmannschaft am 12. Februar 1905 gegen Frankreich, das mit 0:1 verloren ging. In seiner Anfangszeit musste der SFV seine beiden höchsten Niederlagen einstecken: jeweils 0:9 gegen Ungarn und gegen England.

Insgesamt nahm die Mannschaft an acht Weltmeisterschaften teil. Vor allem vor und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erreichte sie regelmäßig das Viertelfinale. Seit 2001 nähert sich das Team des Schweizerischen Fußballverbands (SFV) langsam an die Weltspitze an, bei der WM 2006 konnte es als Gruppensieger vor Frankreich ins Achtelfinale einziehen.

Der Coach

Trainer der Schweizer ist seit 2008 Ottmar Hitzfeld. In seiner aktiven Zeit spielte der Deutsche bei verschiedenen Vereinen in der Schweiz. Als Trainer holte er mit Borussia Dortmund und Bayern München mehrere Deutsche Meisterschaften und gewann zweimal die Champions League.


Rekordspieler der Schweizer ist Heinz Hermann, der von 1978 bis 1991 insgesamt 117 Spiele für den SFV bestritt. Mit 40 Treffern ist Alexander Frei Rekordtorschütze des Alpenlandes. Außerdem können die Schweizer eine exzellente Jugendarbeit vorzeigen.  

Die Spieler

Die Hoffnungen der Schweizer ruhen vor allen auf Torjäger Alexander Frei, ehemals Borussia Dortmund, nun beim FC Basel. Ungefähr die Hälfte aller Nationalspieler spielt im Ausland, zum Beispiel beim Fc Everton, wie Philip Senderos. Viele Spieler verdienen ihr Geld in der Bundesliga, darunter Eren Derdiyok und Tranquillo Barnetta (Bayer Leverkusen) und Torwart Diego Benaglio (VfL Wolfsburg).

Wie weit kommt die Schweiz?


In der Gruppe H bekommt es die Schweiz mit Spanien, Honduras und Chile zu tun. Damit hätte es die Alpenrepublik weit schlimmer treffen können. Gegen Honduras und Chile sollte der Achtelfinaleinzug kein Problem sein. Ob sie dort weiterkommt, hängt vom Gegner ab, und von einer geschlossenen Mannschaftsleistung der Schweiz. 

Text: Jan Wrede, Fotos: Flagge: Mongenet (pd), Köbi: Reto Stauffer, cc-by-sa; Logo und Mannschaftsbild: Schweizerischer Fußballverband.

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