Wie kommt das Bild auf den Bildschirm?

Das möchte Stefan aus Saulndorf-Boll wissen.

Während das Spiel läuft nehmen verschiedene Kameras die Begegnung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf. Es gibt einen Übertragungsleiter, der die Kameraeinstellungen bestimmt. Er ist mit den Kameramännern über Kopfhörer in Verbindung und sagt welche Kamera sich auf welche Situation genau richten soll.

Die gesamten Bilddaten gelangen zum Mischpult in einem Übertragungswagen am Stadion. Der Regisseur bestimmt welche Einstellungen der Spielszenen weitergeleitet und gesendet werden.

Die elektronischen Signale der Bilder werden über Abstrahlantennen zu einem Fernsehsatelliten in der Erdumlaufbahn geschickt. Dieser Satellit verstärkt nochmals die Signale, die sonst auf der Strecke an Stärke verlieren würden. Dann werden Die Signale wirder auf die Erde geschickt und von einer Antenne des Senders empfangen. Sie werden in Lichtsignale umgewandelt und in das Kabelnetz eingespeist.

Das Kabel führt in die unterschiedlichen Fernsehapparate. Diese verfügen über einen Kabeltuner, der die Lichtsignale auffängt und in Elektrizität zurückverwandelt.

Dieses elektrischen Signale steuern nun den Elektronenstrahl, der die fluoriszierende Schicht auf der Bildröhre bestreicht und die Helligkeitswerte der von der Kamera aufgenommenen Szenen wiedergibt. Das Bild erscheint eigentlich in zig kleinen nacheinander schnell aufleuchtenden Pünktchen. Da unser Auge aber träge ist und dieser Geschwindigkeit nicht folgen kann, nimmt es das Bild nur als Ganzes wahr und sieht das Fußballspiel im Stadion. Neben den Bilddaten werden gleichzeitig auch die Tonsignale übertragen.

Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt