Der Große Preis von Japan - die Formel 1 Saison 2002 geht zu Ende

Die Rennsaison 2001/02 geht zu Ende. Da die Meisterschaft schon lange entschieden ist, bereiten sich die Rennställe und die Fahrer eigentlich schon auf die kommende Saison vor.

Der Große Preis von Japan

Ausgetragen wird das siebzehnte und letzte Rennen in Suzuka. 53 Runden   5.859 Kilometern müssen die Fahrer absolvieren. Der Kurs in Japan ist der einzige bei dem durch eine Unterführung und eine Brücke gefahren werden muss. Außerdem gibt es viele sehr enge Kurven, so dass die Fahrer und die Fahrzeuge nochmals voll gefordert werden. Doch: Auch wenn die insgesamt 310,331 Kilometer erst noch gefahren werden müssen - der Gesamtsieger, der diesjährigen Rennsaison steht schon lange fest: Es ist wie 1994, 95, 2000 und im Vorjahr Michael Schumacher. Vor dem letzten Rennen führt er die Fahrerwertung mit 134 Punkten vor seinem Teamgefährten Rubens Barrichello an. Und auch in der Konstrukteurswertung liegt das italienische Team uneinholbar vor Williams BMW und Mercedes McLaren. Die roten Flitzer scheinen eine eigene Klasse für sich zu sein.

Michael Schumacher - Juan Manuel Fangio

Nach dieser Saison hat Michael Schumacher einen lange bestehenden Rekord eingestellt - doch noch nicht überholt. Er ist mit fünf Weltmeistertiteln gleichgezogen mit dem Argentinier Juan Manuel Fangio, der die Formel 1 in den Fünfziger Jahren dominierte. 1950 startete Fangio in seine erste Formel 1 Saison und schon ein Jahr später wurde der damals 40jährige auf einem Alfa Romeo Weltmeister. Diesen Erfolg wiederholte er 1954 und 55 auf Maserati und Mercedes Benz, 1956 auf Ferrari und 1957 auf Maserati. Gewinnt Schumacher auch die kommende Saison die Fahrerwertung, steht er allein an der Spitze.

Die Vorbereitungen auf die kommende Saison

Die Spitzenposition des Ferrari- Teams wurde dieses Jahr sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Damit die Formel 1 nicht langweilig wird, bemühen sich die anderen Rennställe, an die Technik Ferraris haranzukommen. Wie? Sie werben für viel Geld die Spezialisten der Italiener ab. Ob das hilft, wird sich zeigen. Der Formel 1 und den Liebhabern des Rennsports würde es aber sicher gut gefallen, wenn die Rennen wieder spannender werden würden.

-ab-07.10.02 Text/Foto:wasistwas.de

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