An was erkennt man, dass eine Katze krank ist?

Auch Katzen können krank werden. Sie können sich bei anderen Tieren anstecken, verletzen oder haben vielleicht eine angeborene Krankheit, die erst mit der Zeit ausbricht. Wie erkennt man, dass die Katze krank ist? Die Gesundheit der Katzen beschäftigt Mario aus München.

Auch Katzen können ganz unterschiedliche Erkrankungen haben. Je nachdem sind natürlich auch die Anzeichen für die Erkrankungen verschieden. Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass der Katzenbesitzer seinen Stubentiger genau beobachtet - denn wer seine Katze gut kennt, der merkt ziemlich schnell, ob sie sich anders als sonst verhält. Dann solltet ihr auf jeden Fall die Katze zum Tierarzt bringen.

Hier einige typische Katzen-Krankheiten und ihre Anzeichen:

Der ansteckende Katzenschnupfen:

Eine Katze steckt sich bei einer anderen an. Nase und Augen tränen. Die Tiere sind matt und träge, fressen kaum, Nase und Ohren sind bei Fieber wärmer als sonst, die Katzen müssen viel niesen. Die Katzen haben Entzündungen im Mundraum und Schluckbeschwerden, daher läuft ihnen oft viel Speichel aus dem Maul. Die geschwächten Katzen verlieren auch Fell. Unbedingt den Arzt aufsuchen! Gegen Katzenschnupfen kann auch vorbeugend geimpft werden.

Katzenseuche

Die Katze erkrankt 4 bis 6 Tage nach der Ansteckung. Meistens erwischt es sehr junge oder ältere, aber geschwächte Katzen. Sie bekommt hohes Fieber, ist sehr geschwächt, hat keinen Appetit und muss häufig erbrechen. Ein bis zwei Tage später kommt starker, häufig auch blutiger Durchfall hinzu. Durch den starken Flüssigkeitsverlust trocknen die Katzen sehr schnell aus, werden teilnahmslos, ihre Augen fallen ein. Diese Erkrankung kann tödlich enden. Unbedingt schnell zum Tierazrt gehen! Es gibt eine vorbeugende Imfpfung für die Katze.

Leukose

Die Virus- Erkrankung kann nach sehr unterschiedlicher, oft auch sehr langer Zeit, ausbrechen. Erkrankte Katzen werden mit der Zeit immer schwächer, magern ab, leiden oft an einer Veränderung ihres Blutes. Leukose kann auch bösartige Tumore verursachen. Hat aber bei jeder Katze einen anderen Verlauf.

Tollwut

Nur möglich bei Katzen die aus der Wohnung dürfen. Tollwut kann von angesteckten Hunden oder Füchsen übertragen werden. Es kann lange dauern, bis die Krankheit ausbricht. Erst Wochen und Monate nach der Ansteckung kann es Anzeichen von Tollwut kommen, mit Juckreiz, Speichelfluss, Unruhe und Bisswut. Gegen Tollwut kann geimpft werden! Tollwut ist auch für den Menschen ansteckend.

FIV - feline-Immunschwäche-Virus ist ähnlich dem HIV beim Menschen, eine Schwächung des Immunssystems. Die Anzeichen können sehr unterschiedlich sein, oft wird jedoch as Zahnfleisch oder die Mundschleimhaut befallen. Dadurch können die Katzen kaum fressen. Es gibt Entzündungen in der Blase oder Störungen der Atmung. Erkankte Tiere haben häufig Durchfall. Die geschwächten Tiere werden immer dünner.

Hautpilze

Starke Schuppenbildung, sehr mattes, stumpfes Fell, haarlose Flecken im Fell oder auch Krusten, könnten Anzeichen für Hautpilze sein. Wenn sich das Fell derart verändert, solltet ihr auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen. Der wird auch feststellen, ob es sich zum Beispiel auch um Milben handelt. Milben können zum Beispiel die Ohren befallen und verursachen dort einen starken Juckreiz.

Katzen können auch verschiedene Arten von Würmern bekommen. Das kann man feststellen, wenn man ab und zu den Stuhl der Katze im Katzenklo beobachtet. Auch Flöhe können Katzen befallen. Das erkennt man am starken Juckreiz der Katze oder wenn sie sich immer wieder in das Fell beißt.

Wenn ihr eure Katze gut kennt und sie genau beobachtet, dann werdet ihr feststellen, ob sie etwas an ihrem Fressverhalten ändert, ob sie sehr matt wirkt und ihr Fell den Glanz verliert. Ist eure Katze ein Freigänger solltet ihr sie öfter nach Zecken untersuchen und sie vielleicht auch regelmäßig vom Tierarzt anschauen lassen.

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