Zum Mitwachsen 10. Woche

Diese Woche wollen wir uns mit den nützlichen und schädlichen Tieren im Garten beschäftigen.

Es ist wichtig zu wissen, welche Tiere den Pflanzen schaden und welche eher nützlich sind. Ein großes Problem in vielen Gärten stellen die Schnecken dar. Sie fressen die Blätter und Stiele der jungen Pflanzen ab und lassen sie dadurch eingehen. Was kann man gegen sie tun?

Schnecken kriechen ungern über Stacheliges oder Scharfkantiges. Daher lassen sie sich durch zerbrochene Eierschalen, die man um die Pflanzen legt, von ihnen fernhalten. Eine andere Möglichkeit ist, sie morgens und abends einzusammeln und sie an einen Ort zu bringen, wo sie keinen Schaden anrichten können. Das geht natürlich nur bei Schnecken mit Haus, oder fasst ihr gern Nacktschnecken an?

Blattläuse sind grün und etwa 2 Millimeter groß. Sie sind deshalb so gefährlich, weil sie sehr viele verschiedene Pflanzen befallen können und weil sie Pflanzenkrankheiten übertragen. Sie saugen die Nährstoffe aus den Pflanzen heraus und infizieren sie gleichzeitig mit Krankheiten. Blattläuse lassen sich leider nur durch Blattlausgifte, die gespritzt werden, vertreiben.

Nützliche Tiere im Garten sind dagegen Bienen, Wespen und andere Insekten, die den Blütenstaub von einer Blume zur anderen übertragen. Sie sorgen dafür, dass sich die Pflanzen vermehren. Schön anzusehen sind natürlich die Schmetterlinge, auch wenn sie im Raupen-Stadium Blätter fressen und dadurch einigen Schaden anrichten.

Marienkäfer, Igel, Frösche und Kröten fressen Ungeziefer und sind deshalb sehr willkommen im Garten.

Regenwürmer, auf die man beim Umgraben der Erde und beim Auspflanzen ständig stößt, sorgen dafür, dass der Boden aufgelockert wird und der Humusgehalt sich erhöht. Deshalb sollten wir sie schützen.

LM - 07.06.01

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