Kresse ganz leicht selber ziehen

Kresse selbst ziehen ist wirklich kinderleicht. Schon nach 4 Tagen könnt ihr ernten. Der vitamin- und mineralstoffreiche Kraftspender schmeckt am besten in Salaten, Quark oder einfach auf dem Butterbrot oder mit hartgekochtem Ei.

Zuerst einmal müsst ihr euch ein Tütchen Kressesamen besorgen. Das bekommt ihr ganz preiswert in der Gärtnerei, in der Pflanzenabteilung des Baumarkts oder im Biosupermarkt. Mit dem Inhalt eines Beutels könnt ihr mehrere Schälchen Kresse säen. 

Watte, Wasser und ein Schälchen 


Und so funktioniert die Aussaat: Für ein schnelles Ergebnis braucht ihr weder Erde noch einen Blumentopf. Man streut die Samen einfach auf Watte, die man in ein Schälchen oder ein kleines Glas legt und gut wässert. Auch mit Zellstoff, zum Beispiel ein paar Blatt Küchenkrepp oder Taschentüchern, funktioniert es. Schon nach zwei Tagen kann man die ersten Keime entdecken.

Ein gesundes Geschenk

Natürlich könnt ihr die Kresse auch in einem Blumentopf mit Erde ansäen. Doch Vorsicht: Wichtig dabei ist, die Samen nicht mit Erde zu bedecken, sondern einfach auf die Erde zu legen. Als Behälter, egal ob mit Erde oder Watte befüllt, eignen sich übrigens auch leere Eierkartons. Die grüne Kresse in den vielen kleinen Vertiefungen sieht auch besonders hübsch aus, wenn man die gesunden Kräuter verschenken möchte.

 

Viel gießen!

    

Und jetzt ist eigentlich nur noch warten angesagt: Maximal 4 Tage dauert es, bis man frische Kresse ernten kann. Nicht verzagen, wenn erstmal gar nichts passiert. Die Kresse wächst ganz bestimmt, vorausgesetzt, ihr habt ausreichend gegossen. Die Watte muss richtig durchtränkt mit Wasser sein, damit die Samen sich vollsaugen können und nicht austrocknen.

Einfrieren erlaubt

 

Sät immer nur so viel Kresse an, wie ihr in den nächsten Tagen essen könnt. Wenn ihr etwas übrig behaltet, könnt ihr die Kresse auch gewaschen und klein geschnitten in einem Plastikbehälter einfrieren.

 

Nic/LM - 16.4.2012 / Fotos: GNU Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Rainer Zenz /  Photographer: Vincent de Groot - http://www.videgro.net

 

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