Was unterscheidet Mineralien und Gesteine?
Kochsalz (oder Natriumchlorid), mit dem wir unser Essen würzen, besteht aus Natrium- und Chlorteilchen.
Mineralien sind Kristalle, die man in der Natur finden kann. Alle künstlich hergestellten Kristalle sind dagegen keine Mineralien. Auch Wasser ist zum Beispiel kein Mineral: Man kann es zwar in der Natur finden, es ist aber nicht aus Kristallen aufgebaut, sondern flüssig! Bei Kochsalz oder Eis handelt es sich dagegen um Mineralien, ebenso bei vielen Stoffen, die wir gewöhnlich als "Steine" bezeichnen: Diamanten, Bergkristall, Feldspat und andere mehr.
In allen Mineralien sind die Atome regelmäßig in einem Kristallgitter angeordnet. Leider kann man dieses nicht mit bloßem Auge erkennen, selbst die Vergrößerung mit Hilfe einer Lupe oder eines einfachen Mikroskops reicht dazu nicht aus. Allerdings ist es durch Röntgenstrahlen möglich, Kristallgitter sichtbar zu machen. Auf diese Weise können alle Mineralien eindeutig bestimmt werden.
Gesteine schließlich sind Gebilde, die aus mehreren Mineralien zusammengesetzt sind. Ein Gestein ist immer ein "Gemisch" - ähnlich wie ein Kuchen, der aus Mehl, Butter und Eiern besteht. Genauso besteht das Gestein Granit zum Besipiel aus den Mineralien Quarz, Feldspat und Glimmer. Das kann man auch schon mit bloßem Auge erkennen, denn Granit sieht nicht einheitlich aus, sondern ist "gesprenkelt" und besteht aus helleren und dunkleren Bestandteilen - nämlich den erwähnten Mineralien.
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