Koalas - die wahren Teddybären

Die meisten von euch hatten bestimmt, als sie kleiner waren einen Teddybären. Und bestimmt habt ihr euch gedacht, schade, dass es solche Tiere nicht in Wirklichkeit gibt. Denn klar, Teddybären sehen echten Bären nur ein bisschen ähnlich.

Wenn ihr euch mal einen Braunbären oder Eisbären genauer anschaut, dann seht ihr, dass sie den meisten Teddybären nicht sehr ähnlich sind. Echte Bären haben eine lange, spitze Schnauze und die Nase ist anders geformt als bei Teddybären. Sie haben keinen so schwarzen Knuppel als Nase. Bären gehen meist auch nicht aufrecht wie Menschen, sondern laufen auf allen vieren.

Hier der Vergleich: oben Braunbär, unten Koalabär





Wer ist denn dann das Vorbild für den Teddybären? Wenn man sich einen Teddybären anschaut und schon mal einen Koalabären gesehen hat, dann ist man sich sicher, dass Koalabären die echten lebenden Teddybären sind. Es gibt sie nur in einem einzigen Land der Welt. In Australien.

Koalabären sind Bären die auf Eukalyptusbäumen leben und sich von Eukalyptusblättern ernähren. Bären habe ich deswegen in Anführungszeichen gesetzt, da ich als Biologe natürlich immer versuche, alles was mit Tieren zu tun hat, möglichst korrekt zu beschreiben.

Koalas sehen zwar aus wie Bären, sind aber mit echten Bären wie Braun- und Eisbären nicht besonders nahe verwandt. Denn Koalabären haben ebenso wie Kängurus einen Beutel in dem das Weibchen ihre Jungen austrägt und gehören daher auch zu den Beuteltieren.

Wissenschaftlich hat der Koalabär den Namen: Phascolarctos cinereus was wörtlich übersetzt bedeutet: Aschgrauer Beutelbär. Koalas sind etwa 50 cm groß und wiegen zwischen 8-12 kg, wobei Männchen im Durchschnitt etwas größer und schwerer sind als die Weibchen.

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