Kängurus

Das Känguru ist neben dem Emu eines der Wappentiere Australiens.


Es gehört zur Familie der Beuteltieren, zu der übrigens auch der Koala gehört. Von den etwa 170 Arten von Beuteltieren sind 45 Känguru-Arten. Von den ganz kleinen Rattenkängurus, die nur 23 cm lang werden bis zu den Roten Kängurus, die bis zu 2 Meter groß sind und 9 Meter weit springen können.

Rechts seht ihr ein Wallaby.

Daneben gibt es noch die Wallabies, die etwa 45 bis 120 cm groß werden.

Gemeinsam haben sie alle, dass sie auf ihren starken Hinterbeinen springen können. Mit ihrem Schwanz stützen sie sich ab.

Graues Känguru mit Jungem


Die Jungen der Kängurus sind, wenn sie geboren werden, noch völlig unterentwickelt und ganz klein. Selbstständig klettern sie in den Beutel der Mutter und saugen sich dort an einer Zitze fest. Wenn sie größer werden, kriechen sie aus dem Beutel heraus, kommen aber gern dahin zurück. Erst wenn sie so groß sind, dass sie nicht mehr in den Beutel passen, bleiben sie ganz draußen.

Kängurus leben in ganz Australien, bevorzugt im Grasland und in den Wäldern. Sie ernähren sich von Gräsern und Sträuchern, weswegen sie von vielen Farmern erbittert bekämpft werden. Diese sind nämlich der Meinung, dass die Kängurus den Schafen und Rindern das ohnehin nur spärlich wachsende Grün wegfressen.

Außer dem Menschen und dem Dingo haben die großen Kängurus in Australien keine Feinde. Die kleineren Arten hingegen werden von Wildtieren und Füchsen gejagt.

Neben den Kängurus gibt es noch viele andere Beuteltiere:

- Beutelratten, die auch Opossums heißen

- Raubbeutler wie Beutelwolf und Beutelteufel

- Nasenbeutler oder Beuteldachse

- Ameisenbeutler (Numbat)

- Beutelmaulwurf oder Beutelmull

- Plumpbeutler (Wombat)

- Kletterbeutler, zu denen Koalas und Gleithörnchen gehören

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