Woher weiß man, welches Pferd ein Rennpferd ist?

Auf Rennbahnen sind die schnellsten Pferde unterwegs. Entweder bei Trabrennen, vor einen Sulky gespannt oder von einem Jockey bei einem Galopprennen geritten. Woher weiß man, ob ein Pferd ein Rennpferd ist? Viktoria aus Monheim stellte diese Frage.

Die schnellsten Gangarten bei Pferden sind der starke Trab und der Galopp. Dabei erreichen die Pferde in der jeweiligen Gangart ihre Höchstgeschwindigkeit. Trab- und Galopprennen sind schon lange sehr beliebte Sportarten. Deshalb haben sich Pferdezüchter auch schon früh darum bemüht, Rassen heranzuziehen, die besonders gute Renneigenschaften mit sich bringen. Eine gute Voraussetzung für ein schnelles Pferd, sind also schnelle Eltern. Man muss den Stammbaum eines Pferdes betrachten. Und die Herkunft eines Pferdes sagt häufig auch schon viel über seine läuferischen Qualitäten aus. Allerdings macht es nicht allein die Herkunft.

Außerdem erkennen Fachleute an den Beinen, den Sehnen, dem Körperbau, also am sogenannten "Gebäude" eines Pferdes, ob es sich für den Pferderennsport eignet oder nicht. Dazu kommt dann auch, ob es sich gut reiten lässt und welches Temperament ein Pferd hat, ob es also aggressiv, nervös oder eher ruhig veranlagt ist.



Für die Trabrennen, in denen das Pferd einen Sulky mit den Fahrer zieht, wurden die Orlow-Traber, die Amerikanischen und Französischen Traber gezüchtet. Dank der Zucht, des verbesserten Materials und der Erfahrung im Umgang mit den Tieren wurden die Pferde im Durchschnitt bei den Rennen immer schneller und erreichen heutzutage bei den Rennen 50 Stundenkilometer. Damit sind sie fast so schnell wie Galopper.

Die Galopper sind Vollblüter, die als besonders schnell gelten und auch auf Schnelligkeit gezüchtet werden. So das Englische und das Arabische Vollblut. Auch hier versucht man durch Zucht die schnellsten Pferde nachzuziehen.

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